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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Sybilla Greiner

weiblich um 1578 - 1619  (41 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Sybilla Greiner wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Hans IV Greiner und Margaretha Moser); gestorben am 16 Jun 1619 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9157
    • _UID: C20780E1D469469699D23DD5040288F0

    Notizen:

    Geburt:
    Das Geburtsdatum ist errechnet.

    Sybilla heiratete Martin Leuthäuser am 23 Apr 1599 (RELI) in Effelder, Teil der Gemeinde Frankenblick, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Martin (Sohn von Johann Leuthäuser und Gertrud Heubler) wurde geboren um 1572 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben am 23 Apr 1634 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Hans IV Greiner wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Hans III Greiner und Agnes Schmidt); gestorben vor 30 Jun 1609 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Glas- und Hüttenmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I9158
    • _UID: 839DFB0FE8A547D2B21AD1203CDE6E56

    Notizen:

    Hans Greiner IV, der zeitlebens nur Schwabenhans genannt wurde, und sein Berufskollege Müller sind als Gründer der Mutterglashütte Lauscha in die Geschichte eingegangen. In der ältesten Topographie des Coburger Landes, Amt Sonneberg, aus dem Jahre 1781 beschreibt von Sprengseysen (siehe 67) "zwei Glasmeister Harms Greiner aus Schwaben und Chnstoph Müller aus Böhmen baueten ... eine Glashütte". Diese Herkunftsbezeichnung der beiden ist falsch. Aktenkundig ist bewiesen, daß Hans in Langenbach Nachfolger seines Vaters auf der Hütte wurde, was in dieser Zeit immer nur dem ältesten Sohn in Erbfolge zustand. Als Mitgift bekam seine Frau, Margarethe Moser, große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher Berg" zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut", und Hans, der erste der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich erst nach der Ehe Schwabenhans, wahrscheinlich im Bewußtsein dessen, was seine Vorväter bisher geschaffen hatten.

    Nach den strengen Heiratsbräuchen jener Zeit durfte kein Ausländer, wäre er erst aus Schwaben zugereist, diese begüterte, wohlhabendste Bauerntochter im Ort ehelichen. Und man war in früheren Jahren stolz auf seine Herkunft auch im Handwerks- und Bürgerstand. Nicht vergessen konnte ich, als in meiner Jugendzeit mich eines Tages meine Tante, die älteste Schwester meines Vaters, derzeit Familienoberhaupt mit gehobener Stimme und erhobenem Zeigefinger aufklärte: "Wir Greiner gehören zu den Steinacher Pertschen, merk Dir dies!" Viel später fand ich heraus, was dies zu bedeuten hatte. Mein Ur-Ur-Urgroßvater Johann Christoph, Xcm, trug als letzter diesen Pentsch-Beinamen.
    Der "Schwabenhans" führte die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589. 1590 baut Hans mit seinem Berufskollegen Christoph Müller die Marktiegel-Hütte, Lauscha 1 genannt, auf Pappenheimer Gebiet, Amt Gräfenthal. Wegen Differenzen mit der Herrschaft gaben die beiden Glasmeister diese Hütte bald wieder auf. Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha 2 auf herzogl. Sachsen-Coburger Gebiet zum Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach.

    1573 in der Defensionsliste Langenbach genannt.

    Register der Waffenträger 1573, Amt Schleusingen, Glashütten:
    "Michel Schmid, Philipp Holland, Stefan Frank, Jung Jörg Greiner, Nickel Weigend, Heinrich Greiner, Jakob Schind (alle Büchsenträger), Hans Heintz, Hans Greiner Schwab, Jörg Edelmann,Claus Beiersdorfer, der dick Jakob (später Ernst Jakob genannt), Nickel Schwartz, Valentin Kahler, der Krebs, Jakob Rau, Hans Chrustlein, Hans Setzpfand, Keth Beuerin, der alte Hirten Hans, Christoph Müller und der jung Heintz (alle je mit einem Federspieß ausgestattet;

    1576/77 verkauft 3 Ackerrodt an Hans Greiner den kleineren.

    1576/77 verkauft 1 ½ Ackerrodt an Hans Heinz dem Jüngeren.

    1576/77 verkauft 1 Ackerwiesen von Herrn Grüner dem Kleinen.

    1579/80 in Rechnungen erwähnt.

    1583 in Rechnungen erwähnt.

    1585/86 als Hans Greiner Schwabe Hüttenmeister.

    1589 Betrieb in Langenbach wird eingestellt.
    Er führte also die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589.

    1590 baute Hans Greiner gemeinsam mit seinem Mitarbeiter, dem Glasmeister Christoph Müller, die Marktiegel-Hütte Lauscha 1 auf dem Gebiet der Marschalle von Pappenheim. Wohl wegen Differenzen mit der Obrigkeit geben beide Glasmeister diese Hütte bald wieder auf, die hernach sogar abgerissen wurde.

    Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha II auf herzoglich Sachsen-Coburger Gebiet im Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach: "3 Häuser, 1 Schneidemühle, 30 Acker Rodeland, 42 Acker Wiesenrod gegen 12 fl. jährlichen Erbzins".

    Warum seine Töchter Förster heirateten:
    Ursprünglich war die Holznutzung der Wälder für jedermann frei. Seit dem 15. Jahrhundert durften nur noch mit einer Landesherrschaftlichen Genehmigung Boden und Wald genutzt werden, was in Lehns- und Bestandsbriefen festgelegt wurde. Bei der Festlegung neuer Hüttenstandorte und der Holzvergabe hatten die jeweils zuständigen Revierförster ein wichtiges Wort mitzusprechen, ja sie bestimmten oft die Stellen und Mengen der Holzentnahme alleine, was dazu führte, dass sich die Glasmacher nicht selten durch Heirat ihrer Töchter ins Verwandtschaftsverhältnis zu den "Herren des Waldes" drängten [was bei der Familienplanung des "Schwabenhans" eindrucksvoll demonstriert wird!].


    Die Gründung Lauschas 1589–1597 (aus: Wikipedia)
    Im späten 16. Jahrhundert geriet die hennebergische Glashütte in Langenbach im Schleusegrund absehbar in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Im Zeitalter der Wanderglashütten war es nicht ungewöhnlich, dass Hütten aufgegeben wurden, wenn die umliegenden Holzvorräte erschöpft waren, und an anderer Stelle neu gegründet wurden. Das Aussterben der gefürsteten Grafschaft Henneberg als dem wichtigsten Abnehmer der Glaserzeugnisse mit dem Tod des letzten Fürstgrafen Georg Ernst im Jahr 1583 dürfte den Niedergang zusätzlich beschleunigt haben. 1589 ging die Glashütte Langenbach in Konkurs und stellte die Produktion ein. Während sich ein Teil der Langenbacher Glasmacher in den Raum Fehrenbach und von dort aus nach Neustadt am Rennsteig, Friedrichshöhe und Gehlberg orientierte, wandten sich der Hüttenmeister Hans Greiner, allem Anschein nach ein Anhänger der Wiedertäuferbewegung, und sein Compagnon, der vermutlich aus Bischofsgrün stammende und ab 1568 in Langenbach bezeugte Glasmeister Christoph Müller, auf der Suche nach einem geeigneten Siedlungsplatz weiter nach Osten und wurden im Marktiegel fündig. Die Verhandlungen mit dem greisen Reichserbmarschall Christoff Ullrich von Pappenheim blieben jedoch ergebnislos. Inwieweit ab 1589/1590 dort eine Glashütte (Lauscha I) bestand und ob bereits Glas produziert wurde, ist nicht bekannt. Christoph Müller soll sich zwischenzeitlich in Schwarzburg-Rudolstädtischer Haft befunden haben, wobei die Umstände ungeklärt sind. Wohl spätestens 1595 gaben die Glasmeister die Verhandlungen endgültig auf und verlegten die Glashütte etwa 600 m talabwärts in ein anderes Seitental der Lauscha, den Multertiegel (625 m ü. NN), wo der Schmiedsbach von der nordwestlichen Hochfläche kommend zwischen den Hängen des Köppleins, des Steinigen Hügels (765 m ü. NN) und des Teufelsholzes (745 m ü. NN) unterhalb der Eller gegenüber dem Kleinen Tierberg in den Lauschabach mündet, nun auf sachsen-coburgischem Boden. Zu dieser Zeit scheint der Glasofen betrieben worden zu sein, ob am alten oder schon am neuen Standort, ist nicht mehr zweifelsfrei zu klären. Am 10. Januar 1597 konzessionierte der Herzog Johann Casimir zu Sachsen-Coburg die Glashütte (Lauscha II), die bis 1905 bestand und die zum Kern der Glasbläserstadt Lauscha wurde.

    Name:
    Der Nachname ist auch 'Grynner'.

    Hans heiratete Margaretha Moser um 1571 (RELI) in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. Margaretha (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith) wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Margaretha Moser wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith); gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Datensatzidentnummer: AB:I9159
    • _UID: F60B0F009A014F2E804229C7DE092152

    Notizen:

    Sie war die wohlhabendste Bauerntochter im Ort; als Mitgift für die Ehe bekommt sie große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher" Berg zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut" und Hans, der erste in der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich nach der Ehe fortan der "Schwabenhans".

    Geburt:
    In weiteren Quellen steht:
    * um 1550 oder um 1554

    Kinder:
    1. Peter Greiner wurde geboren um 1572 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben zwischen 1634 und 1635 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    2. Margaretha Greiner wurde geboren zwischen 1575 und 1577 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.
    3. 1. Sybilla Greiner wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Jun 1619 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. Stephan Greiner wurde geboren um 1587 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1640 in Jena, Thüringen, BRD.
    5. Nikolaus Greiner wurde geboren um 1588 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben um 1653 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Johann Greiner wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 19 Apr 1674 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD.
    7. Lebend
    8. Lebend
    9. Lebend
    10. Lebend


Generation: 3

  1. 4.  Hans III Greiner wurde geboren um 1522 in Baiereck am Lochbach, Teil der Stadt Uhingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, BRD (Sohn von Hans II Greiner und Margaretha Breitenbach); gestorben am 1 Jan 1575 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; Glas- und Hüttenmeister
    • Religion: röm.-kath.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9160
    • _UID: 88B59200271A43C49FA8ACA59EEB59EC

    Notizen:

    Der so genannte 12er Ofen in Schleusingen war eine sehr wirtschaftliche und attraktive Einrichtung, und zog viele Interessenten an. Die Produktion der Langenbacher Hütte war zudem sehr vielseitig.
    Von 1537 bis 1580 lieferten sie nach Schleusingen Fensterglas, Biergläser, Herrengläser, Deckelgläser, Schalen, Apothekenglas und auch „Hohe Krausen“.
    Herrengläser und auch „Hohe Krausen“ waren durch Malerei verziert und Funde aus dieser Zeit sind im Museum Gotha und im Glasmuseum der Veste Coburg zu finden. (Siehe dazu: „Der Schwabe Hans Greiner“ S. 29 f von Gerhard Greiner).

    Hans III zahlte 1550 Erbzins unter Frauenwald (siehe Koch S. 55), desgleichen 1552 unter Waldau. Eintrag Langenbach: 1563 hat sich Hans freiwillig erboten, der Herrschaft eine jährliche Abgabe zu entrichten; Erbbuch Langenbach 1575: Hans besitzt 53 Äcker und in Schönau 1 Wiesrod.

    In der Vogteirechnung aus dem Henneberger Archiv sind u.a. folgende Personen erwähnt:
    - 1546 / 1547 als Besitzer von Gütern die Greiner vier Mal, dann Edelmann, Leyse, Koch, Glaser, Setzpfand und Kieser.
    - 1550 erscheinen zusätzlich die Namen Jakob, Hans und der junge Hans Greiner (Hans III. jun.), Hans Klupfel, Jörg Edelmann und Hans Rauh.
    - 1559 / 1560 Heinrich und Hans Greiner, Peter Schmidt.

    1568 Stephan Frank, Nikolaus Weigant, Michael Schmidt, Clauß Baiersdorfer, Hans Heintz, Josef Ernst, Hans Rieß, Christoffel uf der Glashütten (Müller), Oswald und Philipp Senner, Philipp Hollandt und Apollonia Rucht. (Siehe dazu: „Der Schwabe Hans Greiner“ S. 31 von Gerhard Greiner).

    Der Glasmeister Hans III. wird als Nachfolger seiner Mutter ab 1563 Hüttenmeister auf Langenbach und betreibt ab 1569 die Hütte mit seinem Bruder gemeinsam.

    27.08.1572 wendet sich der Hüttenmeister in Langenbach an den Grafen Ernst Georg um Überweisung von Holz und erwähnt dabei, dass ihre Voreltern die Glashütte erbaut hätten.

    1573 in Defensionsliste nicht mehr genannt (siehe: Hans Greiner IV.) aber Heinrich Greiner und Hans Greiner, Schwab.

    Allgemeine Anmerkung: Die Kirchenbücher von Waldau, dem Langenbach eingepfarrt ist, beginnen 1609. Alle vor dieser Zeit genannten Generationsfolgen und Personendaten sind durch Erwähnungen im damaligen Henneberger Archiv festgelegt.

    Name:
    Die Schreibweise des Farniliennamens "Grynner", in I.-III. Generation.

    Beruf:
    Glasmeister bedeutet Glasmachermeister; der Titel Hüttenmeister setzt den Besitz oder Besitzanteile an einer Glashütte voraus

    Hans heiratete Agnes Schmidt um 1548 (RELI). Agnes (Tochter von Lebend und Lebend) wurde geboren um 1525 in Bayern, Bundesland der BRD; gestorben zwischen 1577 und 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Agnes Schmidt wurde geboren um 1525 in Bayern, Bundesland der BRD (Tochter von Lebend und Lebend); gestorben zwischen 1577 und 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: röm.-kath.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9161
    • _UID: 1E26EA74CD644ED188BFF8158DC45914

    Notizen:

    Der Name Agnes (Schmidt) ist in den Unterlagen des Pfarrer Silchmüller zur Heirat ihres Sohnes Mathäus mit Margarthe Appenfeller genannt.

    Sie verkauft 1577/78 ein Haus für 170 fl. und kauft dafür ein kleineres für 34 fl. (LHA Magdeburg) 20 [wahrscheinlich ist kurz davor ihr Mann verstorben].

    Gestorben:
    In einer weiteren Quelle steht:
    + um 1603

    Kinder:
    1. 2. Hans IV Greiner wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben vor 30 Jun 1609 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Anna Greiner wurde geboren um 1551 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 22 Mrz 1635 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.
    3. Matthäus Greiner wurde geboren um 1555 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1605 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD.
    4. Georg Greiner wurde geboren um 1558 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 20 Jan 1627 in Lichtenau, Teil der Stadt Neustadt an der Orla, Saale-Orla-Kreis, Thüringen, BRD.

  3. 6.  Johann Moser wurde geboren um 1520 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben nach 1575 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Bauer
    • Religion: ev.-luth.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9191
    • _UID: 6AD440724CD14E3BBE3939B2474FBBC4

    Notizen:

    Er war ein sehr begüterter wohlhabender Bauer in Waldau.

    Die einzige Tochter erhielt als Mitgift große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher Berg" zugesprochen. Zusammen mit dem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen"Schwabengut".

    1575 wird Hans Moser zusammen mit seiner verheirateten Tochter als Güterbesitzer in Waldau erwähnt:
    Hans Mosert und Margerethe Greinerin, 3 Frohn-Vier.

    Religion:
    Die Konfession wird verschieden angegeben. Einmal röm.-kath. und einmal ev.-luth.

    Johann heiratete Katharina Keith um 1545. Katharina wurde geboren um 1522; gestorben nach 1573 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Katharina Keith wurde geboren um 1522; gestorben nach 1573 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Datensatzidentnummer: AB:I9192
    • _UID: 0AAFE0F12A4844D5809E4712EA9BA593

    Kinder:
    1. 3. Margaretha Moser wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618.


Generation: 4

  1. 8.  Hans II Greiner wurde geboren um 1490 in Nassach, Teil des Ortes Nassachtal/Diegelsberg, Stadtteil von Uhingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, BRD; getauft in Datum unbekannt (Sohn von Hans I Greiner und Rosina Nn); gestorben zwischen 1558 und 1559 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; Glasmeister und Hüttenmeister
    • Religion: röm.-kath.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9167
    • _UID: 7CCCCF28CAD64428A8D75995AF4DCE35
    • Beruf: von 1537; Glasmeister (Glasmachermeister)
    • Beruf: um 1550; Hüttenmeister (setzt den Besitz oder Besitzanteile an einer Glashütte voraus)

    Notizen:

    Hans und Margaretha wandern nach dem Beginn des Bauernkrieges im Frühjahr 1525 zusammen mit Ihren 2 Kindern, den Eltern und Geschwistern nach Langenbach aus.
    Hans und Nicol Grynner (Greiner) werden 1530 als Einwohner von Waldau genannt. Seit 1537 ist Hans Glasmeister,1550 mit der Glashütte Langenbach belehnt, von da ab Glashüttenmeister sowie Besitzer von vier der zehn vorhandenen Gütlein des Dorfes (die Glashütte wurde 1532 an den Schleusinger Kaufmann Joseph Jude verkauft und vor 1550 oder vor 1537/38 von der Herrschaft zurückgekauft).

    Es ist unter Umständen fraglich, ob die genannte Margaretha (Greiner) auch die Mutter des Johann Greiner dem III. ist, da das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Mann, sowie dem Sohn Johann II. nicht als sehr freundlich zu bezeichnen ist, vielleicht ist sie nur seine Stiefmutter gewesen.

    Die in der Urkunde genannten Hannsen Greyner, Jockles (Poffinger), der Knorrles aus der Nachbarschaft stammend und der Schott, ein Vorfahre der späteren Jenaer Schott, haben die Hütte weiter als Fachleute betreut, standen aber im Zins des Juden Joseph.

    Die Urkunde vom 22. April 1532 gibt den Aufschluss über das weitere Vorgehen – sie ist unterzeichnet von dem Grafen Wilhelm von Henneberg:
    „Nachdem unser lieber getreuer Joseph Jude mit unserer Einwilligung unseren Rat und Vorwissen unserer Glashütte in Langenbach, oberhalb unseres Dorfes Waldau gelegen, mit allen Hütten und Zubehörungen … von unserem lieben getreuen Hannsen Gryner erblich gekauft hat, … bekennen wir uns, … dass wir dem Juden Joseph, mit all seinen Erben und Nachkommen … zu rechtem Erbrecht und als erbliches Lehen geliehen haben … die vor erwähnte Glashütte und Hüttenstadt und die nach benannten Behausungen, nämlich die Hannsen Greyners, ferner des Jockles, des Knorrles und des Schotten, … ferner den Wiesengrund, soweit er geräumt ist, … den Langenbach genannt, … in dem Joseph seine Erben und Nachkommen jederzeit das ausschließliche Recht zu fischen haben soll und sonst niemand.“
    Siehe: Gerhard Greiner „Der Schwabe Hans Greiner“, Seite 28 - Originaltext und Staatsarchiv Magdeburg

    Wie Hans Greiner anno 1553 einem Raubmord entging:
    Am 15. April 1553 meldete der hennebergische Beamte Stephan Kloß zu Ilmenau dem Grafen Wilhelm zu Henneberg, daß bei dem "Einsiedelbronn" ein Kärrner ermordet aufgefunden worden sei; als Täter kämen drei fremde Reiter in Betracht, die zu Ilmenau übernachtet hätten und heute wohl in Schleusingen übernachten würden. Der Ermordete war ein zu Langenbach "uf der Glashutten" bediensteter Knecht namens Klaus Edelmann.
    Im Auftrag seines Brotherrn Hans Klopfer wollte er an dem oben genannten Tage mit einem Karren, dem ein Pferd vorgespannt war, mit fünfeinhalb Taler Geld über den Thüringer Wald nach Frankenhaussen fahren, um daselbst Salz zu holen. Er kam jedoch nur bis in die Nähe des Einsiedlerbrunn in der Nähe von Frauenwald. Hier wurde er von den drei Reitern ermordet, die ihn seines Geldes beraubten und sein Pferd mit sich führten. Sie zogen durch Frauenwald und erregten durch das mitgeführte Pferd Verdacht.
    Der Verdacht wurde bestärkt, als wenig später der Kärrner Joachim Seber aus Schleusingen von Ilmenau her in Frauenwald eintraf. Dieser sprach die Vermutung aus, daß die Reiter vielleicht unterwegs einen ihrer Genossen erschlagen hätten. Das bewog den Schultheiß, die Spur zu verfolgen. Es lag noch Schnee, auch nahmen sie an einer Stelle ein auffälliges Getrippel wahr, vermochten aber nichts zu entdecken und schickten sich an wieder umzukehren. Da kamen von Ilmenau her zwei Weiber, die erzählten, daß unterhalb des Brunnens ein armer Mensch ermordet und erschlagen sei.
    Nun fanden die Männer den Toten. Noch eher hatte ein Mann am selbigen Tag die Freveltat entdeckt. Er war den Reitern begegnet, und als er weiterhin im Schnee bemerkte, daß sie aus dem Wald in die Straße geritten waren, verfolgte er die Pferdespuren waldeinwärts und fand so den Ermordeten an einem Wässerlein an einem Rangen und den Daumenstock noch an den Händen. Demnach war der Ermordete vorher noch gefoltert worden. Der Anblick des Toten versetzte den Mann in Furcht und Schrecken. Er kehrte eilig nach Ilmenau zurück, wo er den Vorfall erzählte, worauf Meldung an den Amtmann erging.
    Mit Klaus Edelmann hatte Hans Greiner zu Langenbach, wohl der damalige Hüttenmeister, bis nach Erfurt fahren wollen. Weil aber zufällig auf der Hütte Gäste eintrafen, blieb er daheim und ist glücklicherweise dem Mordanschlag entgangen. Die Unglücksbotschaft gelangte sehr schnell zur Glashütte, und gewiß dankte Hans Greiner Gott, daß er ihn vor dem traurigen Schicksal des armen Knechtes bewahrte.

    Auf der Rückseite der Lehensurkunde für den Kaufmann Joseph Jud ist ein undatierter amtlicher Vermerk zu finden, wonach die Henneberger Herrschaft die Glashütte vor 1550 für 300 fl. zurückgekauft hat und die Greiner wieder als rechtmäßige Besitzer eingesetzt wurden.

    1549/50 Hüttenmeister Hans Greiner in der Rentmeisterrechnung.

    Bis 1558/59 Hüttenmeister Hans Greiner in der Rentmeisterrechnung.

    1559/60 erscheint die Hüttenmeisterin also die Witwe von Hans Greiner in der Rentmeisterrechnung.

    Name:
    Die Schreibweise des Farniliennamens "Grynner", in I.-III. Generation.

    Geburt:
    Er wird auch Hans II Greiner genannt.

    Beruf:
    Glasmeister bedeutet Glasmachermeister; der Titel Hüttenmeister setzt den Besitz oder Besitzanteile an einer Glashütte voraus.

    Hans heiratete Margaretha Breitenbach zwischen 1514 und 1520 (RELI) in Nassach, Teil des Ortes Nassachtal/Diegelsberg, Stadtteil von Uhingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, BRD. Margaretha (Tochter von Lebend und Lebend) wurde geboren zwischen 1490 und 1500; gestorben nach 1587 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margaretha Breitenbach wurde geboren zwischen 1490 und 1500 (Tochter von Lebend und Lebend); gestorben nach 1587 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: röm.-kath.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9168
    • _UID: 1AE96DC3D07544F097CCB49678C440BE

    Notizen:

    Der Name Margaretha ist in den Unterlagen des Pfarrer Silchmüller zur Heirat ihres Enkels Matthäus mit Margarthe Appenfeller genannt.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Der Name Margaretha ist in den Unterlagen des Pfarrer Silchmüller zur Heirat ihres Enkels Matthäus mit Margarthe Appenfeller genannt.

    Eheschließung zwischen 1514 und 1520 in Schwaben (Nassach).

    Kinder:
    1. NN Greiner wurde geboren um 1520 in Nassach, Teil des Ortes Nassachtal/Diegelsberg, Stadtteil von Uhingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, BRD.
    2. 4. Hans III Greiner wurde geboren um 1522 in Baiereck am Lochbach, Teil der Stadt Uhingen, Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg, BRD; gestorben am 1 Jan 1575 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.
    3. Heinrich Greiner wurde geboren um 1530 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben nach 1605.
    4. Heinrich Greiner wurde geboren um 1535 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben nach 1605.

  3. 10.  Lebend

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Lebend
    Kinder:
    1. 5. Agnes Schmidt wurde geboren um 1525 in Bayern, Bundesland der BRD; gestorben zwischen 1577 und 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.