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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Anna Barbara Müller

weiblich um 1621 - 1694  (73 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Anna Barbara Müller wurde geboren um 1621 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD (Tochter von Nicolaus Müller und Elisabeth Greiner); gestorben am 16 Sep 1694 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9208
    • _UID: CEB40A6A872C4041B686D924226551F6

    Anna heiratete Johann Michael Greiner um 1640 (RELI) in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Johann (Sohn von Nikolaus Greiner und Margarethe Nn) wurde geboren um 1618 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben am 23 Sep 1696 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Nicolaus Müller wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Christoph Müller und NN Kohler); gestorben in 1661 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9204
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    • Beruf: vor 1661, Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Glas- und Hüttenmeister, Handelsmann

    Notizen:

    Er begründet die Linie Lauscha.

    Glas- und Hüttenmeister ebenda [Lauscha], Besitzer von 6 Ständen.

    Gotteskasten Lehnbuch Steinheid:
    04.05.1629 Clauß Müller Hütten- und Glasmeister in Lauscha hat Peter Buchbachs Haus mit Garten für 175 fl. erkauft und anstelle des Lehngeldes dem Steinheider Gotteskasten 1 Schock 3/4ige Dielen anfahren lassen.

    1630 Clauß Müller hat für 126 fl. Peter Fritzens Haus mit Zubehör übernommen L. 4 fl. 17 8r.

    1630 Clauß Müller hat den 3. Teil von Peter Hofmann hinter dessen Haus gelegenen Kleinotsgarten für 12 fl. erkauft. Lehn 12 Kreutzer.

    1630 Clauß Müller hat Peter Kieseis Haus bei der Kirche und den am Kirchberg gele-genen Garten für 132 fl. erkauft. L. 2 fl. 2 Kr.

    1630 Clauß Müller erkauft von Andreas Dietzels Erben für 20 fl. die Düringswiesen. Clauß Müller wird dann weiter genannt:

    1636, 1639, 164.0 und 1643, 1648 Clauß Müller verkauft die Düringswiese seinem Sohn, den Gläßer Hans Müller zu Lauscha für 12 fl.

    1645 wird Clauß Müller im Erbzinsbuch Gräfenthal genannt.

    Nicolaus Müller und Elisabeth Greiner verbanden durch ihre Eheschließung 1613 in Steinheid die beiden Familien Greiner und Müller. Das Greiner-Familien-Wappen könnten formal auch die Müller-Nachkommen verwenden.

    Nicolaus heiratete Elisabeth Greiner in 1613 (RELI) in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Elisabeth (Tochter von Peter Greiner und NN Nn) wurde geboren um 1594 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD; getauft um 1594; gestorben am 18 Aug 1662 in Wallendorf, Teil der Gemeinde Lichte, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth Greiner wurde geboren um 1594 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD; getauft um 1594 (Tochter von Peter Greiner und NN Nn); gestorben am 18 Aug 1662 in Wallendorf, Teil der Gemeinde Lichte, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9195
    • _UID: 49CC393342664D25B0099289960237AC

    Notizen:

    Nicolaus Müller und Elisabeth Greiner verbanden durch ihre Eheschließung 1613 in Steinheid die beiden Familien Greiner und Müller.
    Sie starb 1662 als Witwe

    Notizen:

    Verheiratet:
    Sie ist eine fragliche Greiner.

    Kinder:
    1. Margarethe Müller wurde geboren um 1614 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 2 Jun 1673 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Margaretha Müller wurde geboren um 1617 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 18 Aug 1639 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    3. Nicolaus Müller wurde geboren um 1619 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben um 1683 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. 1. Anna Barbara Müller wurde geboren um 1621 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Sep 1694 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    5. Johann Georg Müller wurde geboren um 1622 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben um 1690 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.
    6. Hans Müller wurde geboren um 1625 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 21 Sep 1686 in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    7. Sabine Müller wurde geboren um 1630.
    8. Johannes Müller wurde geboren um 1634 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben am 20 Okt 1709 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    9. Katharina Müller wurde geboren um 1637.


Generation: 3

  1. 4.  Christoph Müller wurde geboren zwischen 1545 und 1547 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft in Datum unbekannt (Sohn von Lebend und Lebend); gestorben zwischen 1628 und 1629 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Glas- und Hüttenmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I9516
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    • _UID: 3385F49912444346850BDF786D868DA5
    • Beruf: um 1567, Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; Glasmacher

    Notizen:

    Zusammen mit seinem Berufskollegen Hans VI Greiner, dem "Schwabenhans" baut er 1590 die Markttiegelhütte, Lauscha I genannt, auf Pappenheimer Gebiet. Nach einem Streit mit den Herren von Pappenheim wurde die Produktion eingestellt. Nach Verhandlungen mit Herzog Johann Casimir von Coburg konnten sie auf Coburger Land eine neue Glashütte bauen und den Ort Lauscha gründen. So entstand die "Mutterglashütte".

    Rückübersetzung aus dem Englischen (Vorsicht kann fehlerhaft sein) hätte Interesse am orginalen deutschen Text: Die ältesten Kirchenbücher von Steinheid sind verbrannt. Lauscha war ein Teil der Kirchengemeinde Steinheid. Die vorhandenen Bücher beginnen ab 1680. Die Bücher von Waldau wurden später genutzt. Christoph Müller ist geführt in den Glashütten in Langenbach/Schleusingen im Jahr 1567 und vorher als Gründer der Glasverarbeitung von Schwaben her kommend mit Hans Greiner IV, dem Urgroßenkel des Gründers von Langenbach.
    Es gab einige Probleme mit der Herrschaft von Schwarzenburg-Rudolstadt und Christoph kam ins Gefängnis. Der genaue Grund der Strafe ist nicht nachvollziehbar. Die zwei Freunde bauten eine neue Glashütte südlicher im Herrschaftsgebiet der Coburger im Jahr 1593/95. Wahrscheinlich mit einem mündlichen Versprechen des regierenden Coburger Herzogs Casimir. Dieser erlaubte den Beginn der Glashütte in Lauscha am 01.01.1597. Das ist das offizielle Datum des Beginns der Glasproduktion. Beiden Christoph Müller und Hans Greiner gehörte die Hälfte der Glashütte. Deren Enkel starteten mit der Glasproduktionin Kleintettau (Tettau).
    1597: Johann Casimir, Herzog von Sachsen-Coburg, erläßt die Konzession für die Errichtung einer Glashütte für die Glasmeister Hans Greiner und Christoph Müller. Die alte (hölzerne Stadt) wooden town-Glashütte gelegen (liegt) auf dem Hüttenplatz für über 400 Jahre. Diese alte Stadt-Glashütte wurde die "Mutterglashütte" für viele andere Glashütten in der Umgebung von Lauscha i. Thüringen.
    Lauscha wird als die "Wiege des Lampenglases" ("cradle of Lamp-Work glass") betrachtet. Während des 19. Jahrhunderts wurde die Produktion von Glaskugeln aus Glasröhren entwickelt. Auf dieser Basis wurde die Produktion von Christbaumschmuck begonnen, der den Namen Lauscha in der ganzen Welt berühmt gemacht hat.
    Der Boom der Glasbläsereier erfasste die Stadt in den 1840er Jahren und in der Jahrhundertwende. 95% des Christbaumschmucks wurden in die USA verkauft. 1930 waren ca. 2.000 Haushalte mit 6.000 Leuten in der näheren Umgebung des Ortes mit der Produktion von Christbaumschmuck beschäftigt. Die Arbeit war eine Familienangelgenheit. Eine Glasbläserei war eine kleine Fabrik im Privathaus, die Ehefrau und weitere Familienangehörige arbeiteten mit. Die Werkstatt war an das Wohnhaus angebaut, so wie in USA Garagen an das Wohnhaus angebaut werden. Das Sitzen am Brenner, mit dem das Glas geschmolzen wurde war eine anstengende und schweisstreibende Arbeit, ein Mann brauchte 14 - 15 Gläser Bier um den durch die Arbeit hervorgerufenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
    Wenn Sie in eine typische Glasbläserwerkstatt an einem beliebigen Tag kommen, werden Sie den"Chef" auf einen hohen Schemel sitzend an der Flamme sehen, nur mit Arbeitshosen und braunen Lederlatschen bekleidet. Hinter dem Glasbläser, so weit weg wie möglich, stehen die Fässer mit Flüssigkeiten um die Glaskugeln zu färben, zudem noch die Silberlösung um die Kugeln zu versilbern. Jede Glasbläserfamilie hat ihre eigenen Rezepturen, von denen sie überzeugt sind, dass sie besser sind als die der anderen. Die Ehefrau übernimmt den ermüdenden Teil des Versilberns der Kugeln sofort nachdem sie geblasen sind. Wenn die Kugeln überall das Silber angenommen haben schüttete sie den Rest der Flüssikeit zurück in ein Becken, dort wird die Chemikalie aufbereitet und wieder benutzt. Dann steckt sie die neugemachten Kugeln auf Holzhorden und trocknete sie über dem Ofen. An diesem Platz trocknen die neuen Creationen bis sie weiterverarbeitet werden. Alle Familienmitglieder helfen mit beim Bemalen und Dekorieren der Christbaumkugeln. Arbeitszeiten zwischen 8 und 15 Stunden an 6 Tagen der Woche sind keine Seltenheit, dann kann eine Familie zwischen 300 und 600 Christbaumkugeln am Tag machen.
    Entnommen aus: Miriam Grafer Rootweb

    Die Genealogie der Glasmachergeschlechter Müller, Böhm, Eichhorn Glaser, Gundelach, Heinz,Holland, Knye, Schmidt, Wanderer, Weigand/Wiegand und Wenzel "Glas war Ihr Leben - Glas war Ihr Schicksal - Familiengeschichte und Lebenswerk bedeutender Glasmachergeschlechter in Thüringen" Autor: Gerhard Greiner, Juni 1996 entnommen aus: Miriam Grafer Rootweb

    Einsender: Günter Räder

    Benutzerkennung: Graeder

    Mitbegründer der Glashütte und des Ortes Lauscha 1597 (zusammen mit Hans Greiner IV)
    Zuvor mind. seit 1567 Glasmacher in der Glashütte Langenbach, die von den aus Schwaben eingewanderten Greiners 1525 gegründet wurde.
    Er selbst gründet Lauscha und Grumbach, seine Söhne gründen Glashütte und Ort Schmalenbuche (Neuhaus) und seine Enkel die Orte Altenfeld und Kleintettau (Tettau)!!
    1568 im Hennebergischen Zinsregister als "Christoffel uf der Glashütten" bezeugt; auch 1579 wiederholt als "Christoffel Müller" genannt.
    Herkunft nicht genau lokalisiert.
    Nach dem Niedergang der Langenbacher Hütte (wegen Holzmangel) gründete Christoph Müller mit Hans Greiner IV (Urenkel des Langenbach-Gründers) um 1590 die Marktiegelhütte (Markgrenze zwischen den Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Coburg) im Gräfenthaler Forst, auch Lauscha I genannt.
    Wahrscheinlich wegen eines Vergehens ließ der regierende Fürst in Schwarzburg-Rudolstadt Christoph Müller ins Gefängnis bringen. Genaue Gründe seiner strafbaren Handlung liegen nicht vor. Als Konsequenz rissen die beiden Berufsfreunde ihre dortige Hütte ab und bauten um 1593/95 etwas südlicher auf Coburger Gebiet ... die Glashütte Lauscha II, die bereits ab 1595 produzierte, aber erst am 10.01.1597 ihr Privileg von Coburg erhielt. Dieses Datum wird als offizielles Gründungsdatum der Hütte und des Ortes Lauscha bezeichnet. Jeder der beiden Glasmacher hatte ½ Anteil an der Hütte ..., er gründete mit seinen Söhnen Stephan und Hans die Tochterglashütte Schmalenbuche (Verkaufsurkunde von 115 Acker Wald am 15.06.1607 gilt als Gründungsurkunde der Glashütte und des Ortes Schmalenbuche).
    Schmalenbuche war die Urzelle der heutigen Stadt Neuhaus a.R., wo 1665 Graf Anton Albrecht zu Schwarzburg ein Jagdhaus errichten ließ mit Namen "Neues Haus".
    In Schmalenbuche wurden hergestellt: Fenster- und Spiegelscheiben, Flaschen, Trink- und Tafelgläser, Weingläser, Römer, Kolben, Schalen und Fläschchen für Apotheken, Karaffen, Maßgläser, Beinglas und dergleichen.
    1616 gründet er außerdem mit Peter Greiner die Glashütte in Grumbach (Auszug aus der Gründungsurkunde von Grumbach vom 29.03.1616) "... Die Glasmeister Peter Greunen und Christoph Müller wünschen auf dem im Frankenwald gelegenen Grumbach auf herrschaftlichem Boden eine Glashütte mit Wohnungen und anderem Zubehör anzulegen und haben sich einen Platz ausgesucht, den sie erblich zu erhalten wünschen ...".
    1737 wurde der Ort Grumbach mit 23 Hausbesitzern in eine Gemeinde umgewandelt.

    Das zuständige Kirchenbuch von Waldau wurde später angelegt. Das erste Kirchenbuch von Steinheid, zu dem Lauscha ursprünglich eingepfarrt war, ist verbrannt und Eintragungen beginnen erst um 1680.
    Seit 1567 oder schon vorher ist Christoph Glasmacher in Langenbach/Schleusingen auf der Glashütte, die von Hans Greiner I. und anderen Glasmachern aus Schwaben 1525 gegründet wurde. Nach dem Niedergang der Langenbacher Hütte wegen Holzmangel gründete Christoph Müller mit Hans Greiner IV., der Urenkel des Langenbach-Gründers, um 1590 die Marktiegelhütte (Markgrenze zwischen den Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Coburg) im Gräfenthaler Forst, auch Lauscha 1 genannt.
    Wahrscheinlich wegen eines Vergehens ließ der regierende Fürst in Schwarzburg-Rudolstadt Christoph Müller ins Gefängnis bringen. Genaue Gründe seiner strafbaren Handlung liegen nicht vor. Als Konsequenz rissen die beiden Berufsfreunde die dortige Hütte ab und bauten um 1593/95 etwas südlicher auf Coburger Gebiet, wohl mit bereits mündlicher Genehmigung der regierenden Coburger Herzog Casimir, die Glashütte Lauscha II auf, die bereits ab 1595 produzierte, aber erst am 10.01.1597 ihr Privileg von Coburg erhielt. Dieses Datum wird als offizielles Gründungsdatum der Hütte und des Ortes bezeichnet. Jeder der beiden Glasmacher hatte ½ Anteil an der Hütte.

    Auch daß Christoph Müller, der Mitbegründer Lauschas, aus Böhmen gekommen sei, geistert heute noch in vielen Köpfen herum. Obwohl dies schon vor dem ersten Weltkrieg richtiggestellt worden ist. Ein "Christoffel uf der glashütten" (Langenbach) ist im hennebergischen Zinsregister 1568 bezeugt, 1579 wiederholt als Christoffel Müller genannt.

    Weiterhin sind Moller, Moeller, Möller = Müller als Glasmachergeschlecht im Suhler - Schleusinger Raum auf Altglashütten bekannt. Im Amt Schwarzwald "in der Struth" ist Martin Müller 1498 bis 1534 bezeugt, als Grundbesitzer etlicher Geräume und Hofstätten. Er ist der mögliche Vater von Christoph. Als Besitzer einer Althütte bei Mehlfis (1487-1534) werden genannt: 1498, 1499 und 1503 ein Betz Moller, danach ein Valentin Moller, 1534 aber ein Hans Keysser.

    Kinder, die früh verstorben oder weiblichen Geschlechts und nur mit Geburtsdaten bekannt sind, werden nicht aufgeführt.

    Gestorben:
    Das erste Kirchenbuch von Steinheid, zu dem Lauscha ursprünglich eingepfarrt war, ist verbrannt und Eintragungen beginnen erst um 1680

    Christoph heiratete NN Kohler um 1568 (RELI) in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. NN (Tochter von Lebend und Lebend) wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1615. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  NN Kohler wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Lebend und Lebend); gestorben um 1615.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9517
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    Notizen:

    Der Name findet sich auch als Koler geschrieben.

    Buch > Gerhard Greiner, Glas war ihr Leben - Glas war ihr Schicksal, Familiengeschichte und Lebenswerk bedeutender Glasmachergeschlechter in Thüringen, 1. Auflage, Juni 1996 - Seite 37

    Geburt:
    In der "Ahnentafel Magdalena Barbara Wildt Nr.93" von Wolfgang Faber heißt es dagegen: Geburtsdatum um 1545.

    Getauft:
    In der "Ahnentafel Magdalena Barbara Wildt Nr.93" von Wolfgang Faber heißt es dagegen: Geburtsdatum um 1545.

    Beruf:
    In MyHeritage steht als Geburtsname: Koeler

    Notizen:

    Verheiratet:
    Der Name der Ehefrau kann auch Koler sein, die Hochzeit kann auch 1588 sein.

    Kinder:
    1. Stephan Müller wurde geboren um 1570 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1636 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Johann Müller wurde geboren um 1574 in Thüringen, Bundesland der BRD ; gestorben in 1654 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    3. Johann Müller wurde geboren um 1580; getauft in Datum unbekannt; gestorben in 1655 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    4. Christoph Müller wurde geboren um 1586; gestorben um 1669.
    5. 2. Nicolaus Müller wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben in 1661 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Georg Müller wurde geboren um 1595; getauft um 1595; gestorben um 1646.
    7. Eva Müller wurde geboren um 1599; gestorben am 13 Sep 1675.
    8. Ursula Müller gestorben um 1640.

  3. 6.  Peter Greiner wurde geboren um 1572 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Hans IV Greiner und Margaretha Moser); gestorben zwischen 1634 und 1635 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9162
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    • Beruf: zwischen 1587 und 1590, Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD; Glasmacherlehrling
    • Beruf: zwischen 1590 und 1599, Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD; Glasmacher auf der Glashütte Fehrenbach
    • Beruf: 1599, Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Glasergeselle
    • Beruf: von 1600 bis 1616, Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Glas- und Hüttenmeister

    Notizen:

    Aus der 1. Ehe mit unbekannter Ehefrau, entstammt das Kind 'Elisabeth Greiner'.

    1590 - 1599 Glasmacher auf der Glashütte Fehrenbach; Gotteskasten-Lehnbuch Steinheid: "Petter Greyner, Hutten- und Glaßmeister".

    In einer Eisfelder Amtsrechnung 1599/1600 (Landesarchiv Meiningen) ist vermerkt: "Peter Greiner, Glasmacher zu Fehrenbach mit 8 Gulden bestraft, weil er sich mit zweien Dirnen verlobt hatte 20. (Koch S. 70).

    Um 1600 - 1616 Glas- und Hüttenmeister zu Lauscha und Hüttengründer von Grumbach; gründet 1616 mit Christoph Müller jun. (1586-1669) eine neue Glashütte in Grumbach auf reußischem Gebiet (s.u.).

    Auszug aus der Gründungsurkunde von Grumbach vom 29.03.1616:
    "Heinrich der Jüngere Reuß, Herr von Plauen, zu Greiz, Kranichfeld, Gera, Schleiz und Lobenstein, beurkundet: Die Glasmeister Peter Greunen und Christoph Müller wünschen auf dem im Frankenwald gelegenen Grumbach auf herrschaftlichem Boden eine Glashütte mit Wohnungen und anderem Zubehör anzulegen und haben sich einen Platz ausgesucht, den sie erblich zu erhalten wünschen.")

    Saalfeldische Historie (M.C. Sagittarius, 1904): "am 22.10.1634 haben kaiserliche Reiter bei ihrem Einfall über Kulmbach bei der Plünderung der Lobensteinischen Glashütte neben Ochsen auch Weib und Sohn mitgenommen."

    Zuvor, am 24.02.1616, hatten herrschaftliche Beamte zu Lobenstein mit den Gesuchstellern über die näheren Bedingungen verhandelt, die da sind: "Gegen eine Kaufsumme von 600 fl. erhalten sie 30 Tagewerk Wald, für weitere 130 fl. eine Wiese überlassen. An Wohnhäusern sind höchstens 8 vorgesehen. Der Erbzins für den gekauften Wald soll 3 fl. 3 Gr., für die Wiese 13 Gr. und für die Hütte nebst jedem Wohnhaus je 19 Gr. 3 Pfg. betragen. Er ist ab 1616 zur Hälfte an Michaelis und zur anderen zu Walpurgis zu entrichten. Die Errichtung einer Schneide-, einer Mahlmühle, sowie eines Brauhauses werden genehmigt. 200 Eimer Bier sind tranksteuerfrei, weiteres Bier ist landesüblich zu versteuern. Der herrschaftlichen Hofhaltung in Gera sind jährlich ein Schock Tafelgläser und ebensoviel lange 'Röhren' zu liefern für weiteren Gläserbedarf für den Hof wird je Stück ein Pfennig Nachlaß gewährt. (Hänsel: 'Glashütten', S. 4)"

    Beruf:
    Von 1590 bis 1599 Glasmacher auf der Glashütte,

    Peter heiratete NN Nn um 1593 (RELI). NN wurde geboren um 1570; gestorben um 1600 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  NN Nn wurde geboren um 1570; gestorben um 1600 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9193
    • _UID: 239E831D66BF406EAB370D2D2717C640

    Kinder:
    1. 3. Elisabeth Greiner wurde geboren um 1594 in Fehrenbach, Teil der Gemeinde Masserberg, Thüringen, BRD; getauft um 1594; gestorben am 18 Aug 1662 in Wallendorf, Teil der Gemeinde Lichte, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD.


Generation: 4

  1. 8.  Lebend

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Lebend
    Kinder:
    1. 4. Christoph Müller wurde geboren zwischen 1545 und 1547 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben zwischen 1628 und 1629 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

  3. 10.  Lebend

    Lebend + Lebend. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Lebend
    Kinder:
    1. 5. NN Kohler wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1615.

  5. 12.  Hans IV Greiner wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Hans III Greiner und Agnes Schmidt); gestorben vor 30 Jun 1609 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Glas- und Hüttenmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I9158
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    Notizen:

    Hans Greiner IV, der zeitlebens nur Schwabenhans genannt wurde, und sein Berufskollege Müller sind als Gründer der Mutterglashütte Lauscha in die Geschichte eingegangen. In der ältesten Topographie des Coburger Landes, Amt Sonneberg, aus dem Jahre 1781 beschreibt von Sprengseysen (siehe 67) "zwei Glasmeister Harms Greiner aus Schwaben und Chnstoph Müller aus Böhmen baueten ... eine Glashütte". Diese Herkunftsbezeichnung der beiden ist falsch. Aktenkundig ist bewiesen, daß Hans in Langenbach Nachfolger seines Vaters auf der Hütte wurde, was in dieser Zeit immer nur dem ältesten Sohn in Erbfolge zustand. Als Mitgift bekam seine Frau, Margarethe Moser, große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher Berg" zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut", und Hans, der erste der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich erst nach der Ehe Schwabenhans, wahrscheinlich im Bewußtsein dessen, was seine Vorväter bisher geschaffen hatten.

    Nach den strengen Heiratsbräuchen jener Zeit durfte kein Ausländer, wäre er erst aus Schwaben zugereist, diese begüterte, wohlhabendste Bauerntochter im Ort ehelichen. Und man war in früheren Jahren stolz auf seine Herkunft auch im Handwerks- und Bürgerstand. Nicht vergessen konnte ich, als in meiner Jugendzeit mich eines Tages meine Tante, die älteste Schwester meines Vaters, derzeit Familienoberhaupt mit gehobener Stimme und erhobenem Zeigefinger aufklärte: "Wir Greiner gehören zu den Steinacher Pertschen, merk Dir dies!" Viel später fand ich heraus, was dies zu bedeuten hatte. Mein Ur-Ur-Urgroßvater Johann Christoph, Xcm, trug als letzter diesen Pentsch-Beinamen.
    Der "Schwabenhans" führte die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589. 1590 baut Hans mit seinem Berufskollegen Christoph Müller die Marktiegel-Hütte, Lauscha 1 genannt, auf Pappenheimer Gebiet, Amt Gräfenthal. Wegen Differenzen mit der Herrschaft gaben die beiden Glasmeister diese Hütte bald wieder auf. Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha 2 auf herzogl. Sachsen-Coburger Gebiet zum Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach.

    1573 in der Defensionsliste Langenbach genannt.

    Register der Waffenträger 1573, Amt Schleusingen, Glashütten:
    "Michel Schmid, Philipp Holland, Stefan Frank, Jung Jörg Greiner, Nickel Weigend, Heinrich Greiner, Jakob Schind (alle Büchsenträger), Hans Heintz, Hans Greiner Schwab, Jörg Edelmann,Claus Beiersdorfer, der dick Jakob (später Ernst Jakob genannt), Nickel Schwartz, Valentin Kahler, der Krebs, Jakob Rau, Hans Chrustlein, Hans Setzpfand, Keth Beuerin, der alte Hirten Hans, Christoph Müller und der jung Heintz (alle je mit einem Federspieß ausgestattet;

    1576/77 verkauft 3 Ackerrodt an Hans Greiner den kleineren.

    1576/77 verkauft 1 ½ Ackerrodt an Hans Heinz dem Jüngeren.

    1576/77 verkauft 1 Ackerwiesen von Herrn Grüner dem Kleinen.

    1579/80 in Rechnungen erwähnt.

    1583 in Rechnungen erwähnt.

    1585/86 als Hans Greiner Schwabe Hüttenmeister.

    1589 Betrieb in Langenbach wird eingestellt.
    Er führte also die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589.

    1590 baute Hans Greiner gemeinsam mit seinem Mitarbeiter, dem Glasmeister Christoph Müller, die Marktiegel-Hütte Lauscha 1 auf dem Gebiet der Marschalle von Pappenheim. Wohl wegen Differenzen mit der Obrigkeit geben beide Glasmeister diese Hütte bald wieder auf, die hernach sogar abgerissen wurde.

    Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha II auf herzoglich Sachsen-Coburger Gebiet im Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach: "3 Häuser, 1 Schneidemühle, 30 Acker Rodeland, 42 Acker Wiesenrod gegen 12 fl. jährlichen Erbzins".

    Warum seine Töchter Förster heirateten:
    Ursprünglich war die Holznutzung der Wälder für jedermann frei. Seit dem 15. Jahrhundert durften nur noch mit einer Landesherrschaftlichen Genehmigung Boden und Wald genutzt werden, was in Lehns- und Bestandsbriefen festgelegt wurde. Bei der Festlegung neuer Hüttenstandorte und der Holzvergabe hatten die jeweils zuständigen Revierförster ein wichtiges Wort mitzusprechen, ja sie bestimmten oft die Stellen und Mengen der Holzentnahme alleine, was dazu führte, dass sich die Glasmacher nicht selten durch Heirat ihrer Töchter ins Verwandtschaftsverhältnis zu den "Herren des Waldes" drängten [was bei der Familienplanung des "Schwabenhans" eindrucksvoll demonstriert wird!].


    Die Gründung Lauschas 1589–1597 (aus: Wikipedia)
    Im späten 16. Jahrhundert geriet die hennebergische Glashütte in Langenbach im Schleusegrund absehbar in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Im Zeitalter der Wanderglashütten war es nicht ungewöhnlich, dass Hütten aufgegeben wurden, wenn die umliegenden Holzvorräte erschöpft waren, und an anderer Stelle neu gegründet wurden. Das Aussterben der gefürsteten Grafschaft Henneberg als dem wichtigsten Abnehmer der Glaserzeugnisse mit dem Tod des letzten Fürstgrafen Georg Ernst im Jahr 1583 dürfte den Niedergang zusätzlich beschleunigt haben. 1589 ging die Glashütte Langenbach in Konkurs und stellte die Produktion ein. Während sich ein Teil der Langenbacher Glasmacher in den Raum Fehrenbach und von dort aus nach Neustadt am Rennsteig, Friedrichshöhe und Gehlberg orientierte, wandten sich der Hüttenmeister Hans Greiner, allem Anschein nach ein Anhänger der Wiedertäuferbewegung, und sein Compagnon, der vermutlich aus Bischofsgrün stammende und ab 1568 in Langenbach bezeugte Glasmeister Christoph Müller, auf der Suche nach einem geeigneten Siedlungsplatz weiter nach Osten und wurden im Marktiegel fündig. Die Verhandlungen mit dem greisen Reichserbmarschall Christoff Ullrich von Pappenheim blieben jedoch ergebnislos. Inwieweit ab 1589/1590 dort eine Glashütte (Lauscha I) bestand und ob bereits Glas produziert wurde, ist nicht bekannt. Christoph Müller soll sich zwischenzeitlich in Schwarzburg-Rudolstädtischer Haft befunden haben, wobei die Umstände ungeklärt sind. Wohl spätestens 1595 gaben die Glasmeister die Verhandlungen endgültig auf und verlegten die Glashütte etwa 600 m talabwärts in ein anderes Seitental der Lauscha, den Multertiegel (625 m ü. NN), wo der Schmiedsbach von der nordwestlichen Hochfläche kommend zwischen den Hängen des Köppleins, des Steinigen Hügels (765 m ü. NN) und des Teufelsholzes (745 m ü. NN) unterhalb der Eller gegenüber dem Kleinen Tierberg in den Lauschabach mündet, nun auf sachsen-coburgischem Boden. Zu dieser Zeit scheint der Glasofen betrieben worden zu sein, ob am alten oder schon am neuen Standort, ist nicht mehr zweifelsfrei zu klären. Am 10. Januar 1597 konzessionierte der Herzog Johann Casimir zu Sachsen-Coburg die Glashütte (Lauscha II), die bis 1905 bestand und die zum Kern der Glasbläserstadt Lauscha wurde.

    Name:
    Der Nachname ist auch 'Grynner'.

    Hans heiratete Margaretha Moser um 1571 (RELI) in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. Margaretha (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith) wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Margaretha Moser wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith); gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Datensatzidentnummer: AB:I9159
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    Notizen:

    Sie war die wohlhabendste Bauerntochter im Ort; als Mitgift für die Ehe bekommt sie große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher" Berg zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut" und Hans, der erste in der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich nach der Ehe fortan der "Schwabenhans".

    Geburt:
    In weiteren Quellen steht:
    * um 1550 oder um 1554

    Kinder:
    1. 6. Peter Greiner wurde geboren um 1572 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben zwischen 1634 und 1635 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    2. Margaretha Greiner wurde geboren zwischen 1575 und 1577 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.
    3. Sybilla Greiner wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Jun 1619 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. Stephan Greiner wurde geboren um 1587 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1640 in Jena, Thüringen, BRD.
    5. Nikolaus Greiner wurde geboren um 1588 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben um 1653 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Johann Greiner wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 19 Apr 1674 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD.
    7. Lebend
    8. Lebend
    9. Lebend
    10. Lebend