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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Heinrich GRYGAR[1]

männlich 1882 - nach 1945  (> 64 Jahre)


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  • Name Heinrich GRYGAR 
    Geburt 7 Okt 1882  Kamenz, Kreis Troppau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Beruf (erlernt: Seelsorger), katholischer Priester (in Grosse vom 1.11.1921 bis 1.12.1945) 
    Religion rk 
    Datensatzidentnummer AB:I11462 
    _UID 9FF1F593261D46AEB1831A8633C94157 
    Tod nach Dez 1945  Štemplovec? bei Troppau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Neplachowitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I11462  Genealogie von Hans-Joachim Tenschert
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jul 2023 

  • Notizen 
    • Gymnasium 8 Jahre, Theologische Fakultät 4 Jahre Hochschulstudium, Absolutorium

      Besondere Kenntnisse: Bienenzucht, Obstzucht

      spricht tschechisch, wohnte in Grosse 45 (Pfarrhaus)

      Während der Amtszeit von P. Heinrich Grygar in Grosse und Rausen (ab 1.11.1921) wurden 1922 drei neue Glocken für die Kirche gekauft: "Krieger", "Magdalena" und "Ave Maria". Die dritte Glocke diente als "Todesstoß". Darauf war eingraviert: „Heilige Maria, bete in der Stunde des Todes für uns. Karl und Marie REISCH gewidmet. “(Der Grabstein dieser Familie steht noch intakt in der Nähe des Choreingangs, 2010).
      (Aus dem Tschechischen übersetzt, Originaltext auf der Webseite der Gemeinde Rausen, 2020)

      "Pfarrer Grygar konnte nach seiner Rückkehr (ergänzt: nach den Erschiessungen und Vergewaltigungen im März/April 1945 in Grosse/Rausen) mit den anderen nach Matzdorf ausgewichenen Pfarrkindern erst im Sommer (ergänzt: 1945) auf seine Pfarrei (Grosse) zurückkehren und nun darangehen, die kirchlichen Geräte und Gewänder notdürftig zu reparieren."

      Quelle: SCHARBERT, Josef: "Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir." RücKirchenbuchlick eines Theologieprofessors auf seine Jugend in chaotischer Zeit, Koenigstein 1991, S. 248

      Grygar Jindřich, farář, Hrozová— Grosse
      in: http://librinostri.catholica.cz/download/AposJednUnit-r.pdf (dort auf Seite 24)

      Holasovice befindet sich am rechten Ufer der Oppa an der Staatsgrenze zu Polen in Maehrisch-Schlesien. Mit dem südlichen Nachbarort Neplachovice bildet Holasovice ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet. Nachbarort ist auch Štemplovec im Südwesten

  • Quellen 
    1. Vornamensvariante: Jindřich Volkskartei-Karte 26 von 236 für männliche Personen, Befragung in Grosse 1942: https://digi.archives.cz/da/permalink?xid=7A0BD5C62FE611E3A731F04DA2359BB0&scan=26 Pensionierung zum 1.12.1945 laut SCHARBERT, S. 251 Tod: Nicht in Op XI 23 Holasovice oder Op XI 24, Z • 1900-1949 Štemplovec vermerkt, falls der Zeitraum zutrifft Grabstätte: in Neplachowitz (Foto bei SCHARBERT, S. 316) Neplachovice ist eine Gemeinde und ein Dorf im Bezirk Opava in der Maehrisch-Schlesischen Region der Tschechischen Republik.