Quellen |
- Türkenpfennigregister von 1495:
"Vordorff .. Peter Dürr, sein weyb, sein son, sein dochter ..."
Landbuch der Sechsämter von 1499 Seite 159:
"Fordorff ... Peter Durr, hat zwen hof mit 9 Tagwerck wismats, des ist 2 tagwerck zweymadig und 9 tagwerck Feldes. zinst 10ß steuert 1 gulden.Hat dazu ein Weierlein uf 1/2 tagwerck.
Idem hat ein hamerstat mit 6 tagwerck wismats, ist fasst alles zwimedig. Zinst 1 ort, steuert 4ß"
Vordorf, Kr. Wunsiedel von R. Thiem:
"... Hammergebäude stand allem Anschein dort, wo jetzt die Schneidmühle ist. ... Es ist anzunehmen, daß die Hammerstatt des Peter Dürr der Nachfolgebetrieb einer Zinnschmelze war, die wahrscheinlich an der gleichen Stelle betrieben wurde. ... Die Dürrseif war sicher das Zinnwerk der Vorfahren des Peter Dürr. Mit dem Erliegen des Zinnbergbaus stellten sich die Dürr wahrscheinlich auf die Eisenverarbeitung um."
Kastner-Rechnung StABg., Rep. A 233, Nr. 500:
"1515 Einnamen, Steuer, Zehend ... durch Christoffen Steynheusser ... Fordorff ... Dürr (Jacob oder Peter) 1fl. 1 1/2 ß .."
dies ist doppelt soviel Steuer wie die nächsten reichen Einwohner in Vordorf zahlen. Er (Jacob oder Peter) besitzt demnach wohl noch die beiden Höfe und die Hammerstatt.
Stadtarchiv Wunsiedel R 4613 - Verzeichnis der Einnahmen der Bruderschaft Christi nennt 1517/1518:
"1 fl vom Jacob Durrn zu Fordorff schuldig gewest, empfangen für sein Vater"
- anzunehmen für das Leichenbegängnis.
Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018.
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