Roland - Datenbank


Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Heinrich Stiebar Von Buttenheim[1]

männlich um 1200 - nach 1260  (> 61 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alles    |    PDF

  • Name Heinrich Stiebar Von Buttenheim 
    Geburt um 1200 
    Geschlecht männlich 
    Religion röm.-kath. 
    Datensatzidentnummer AB:I8220 
    _UID 945CAD4851254B78891BC7B254C1E2CE 
    Tod nach 1260 
    Personen-Kennung I8220  Genealogie von Gerhard Kreile
    Zuletzt bearbeitet am 21 Apr 2022 

    Vater Siegmund Stiebar Von Buttenheim,   geb. um 1170   gest. nach 1235 (Alter > 66 Jahre) 
    Mutter Anna Von Aufsess,   geb. um 1172 
    Eheschließung um 1200 
    Familien-Kennung F3227  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Anna Von Wiesentbau,   geb. um 1205 
    Eheschließung um 1230 
    Typ: RELI 
    Kinder 
     1. Konrad Stiebar Von Buttenheim,   geb. um 1240   gest. nach 1307 (Alter > 68 Jahre)
    Familien-Kennung F3226  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Mai 2024 

  • Notizen 
    • Heinrich Stiebar von Buttenheim war bekannt anno 1260. Gemahlin, Anna von Wiesentbau

      Er hat u. U. auch am Fest Friedrich des II. teilgenommen.

      Aus einem Buch von Jacques Benoist-Mechin "Friedrich II. von Hohenstaufen"

      Sinngemäß Seite 247 Kapitel VII:

      Am 15. August 1235 wurde von Kaiser Friedrich den II. ein Hoftag in Mainz eröffnet, genau einen Monat nach der Eheschließung mit Isabella. Es strömten viele adelige Ritter, Fürsten und kirchliche Personen zu diesem Treffen, um dem Kaiser ihre Zufriedenheit auszusprechen und ihre Huldigung vorzutragen.
      Man kann sich heute diesen großen deutschen Hoftag und die Atmosphäre kaum vorstellen, denn es lief ein steter Wechsel von Turnieren, Waffenparaden und Festessen ab. Eine Vorstellung dazu kann uns Arnold von Lübeck vermitteln.
      " ... um Pfingsten hielt Kaiser Friedrich einen sehr berühmten Hoftag zu Mainz. Dahin kamen alle Würdenträger, Beamten und Fürsten, dahin Erzbischöfe und alle Großen und Edlen, die wetteiferten, dem Kaiser zu gefallen. ... Zahllose, in den verschiedensten Farben ergänzende Zelte bedeckten die weite Ebene zwischen Rhein und Main. ... Mehr noch staunte man die Vorräte von Lebensmittel an ... und unerschöpfliche Massen Weins aus der weinreichen Landschaft wurden herbeigeführt. Und nicht anders war es mit Getreide, Brot, Schlachtvieh und Geflügel. ...
      Auf siebzigtausend schätzte man die Zahl der Ritter und Krieger und dazu kam noch das Heer der Geistlichen und auch Leute des niederen Standes.
      Am ersten Pfingsttag schritt Kaiser Friedrich mit seiner Gemahlin zu der in der Mitte des Lagers errichteten Kirche. ...
      Am folgenden Tag fanden nach der Frühmesse glänzende Ritterspiele und Waffenübungen statt, ... etwa 20 000 Ritter wetteiferten da und Kaiser Friedrich nahm an ihren Kämpfen teil ..."
      Am Abend des letzten Tages stieg Friedrich auf eine Empore und verlas den Text des Landfriedensgesetzes und die Zuhörer lauschten ihm andächtig.

  • Quellen 
    1. G. Biedermann Geschlechtsregister der Reichs- Frey- unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken löblichen Orts Gebürg - Bamberg 1747 Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018 .