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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Nikolaus Fleischmann[1]

männlich um 1660 -


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  • Name Nikolaus Fleischmann 
    Geburt um 1660 
    Taufe Datum unbekannt 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Mürschnitz, Teil der Stadt Sonneberg, Thüringen, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Schultheiß 
    Religion ev. 
    Datensatzidentnummer AB:I9060 
    _UID 34FD550363A54D22A8A2DF7BB08C77E6 
    Tod Mürschnitz, Teil der Stadt Sonneberg, Thüringen, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I9060  Genealogie von Gerhard Kreile
    Zuletzt bearbeitet am 29 Okt 2020 

    Familie Lebend 
    Kinder 
     1. Johann Fleischmann,   geb. 26 Okt 1695, Mürschnitz, Teil der Stadt Sonneberg, Thüringen, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 7 Okt 1774, Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 78 Jahre)
    Familien-Kennung F3506  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Okt 2023 

  • Notizen 
    • Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch: sculdheizo, latinisiert (mlat.): scultetus) bezeichnete einen in vielen westgermanischen Rechten auftretenden Gerichtsbeamten, „der Schuld heischt“, d.h. der im Auftrag eines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) Abgaben einzieht oder Verpflichtungen auferlegt. Sprachliche Varianten des Schultheißes sind Schulte oder Schulze.

      Der Schultheiß war meist Richter der niederen Gerichtsbarkeit. Im fränkischen Recht war er ein Hilfsbeamter der Grafen, betraut mit der Einziehung von Geldern und der Vollstreckung von Urteilen, meist auch Hundertschaftsführer.

      Gleichartige oder ähnliche Amtsstellungen waren Amtmann, Fronbote, Meier, Vikar, Villicus, Vogt.

      Westlich von der Stadtmitte von Sonneberg in Thüringen liegt der Stadtteil Mürschnitz. Der Name läßt sich zurückführen auf das Urbarium und bedeutet im slawischen „Mirsnitz“ etwa „stinkender Anger“.

      Die erste Erwähnung von Mürschnitz:
      Nach dem Henneberger Urbarium von 1340/47 lag Mürschnitz bereits damals am östlichen Ufer des Baches „Hall“. Die zweigeteilte Flur liegt zwischen Isaak und Blößenberg und südlich des Isaaks zwischen Bettelhecken und Meilschnitz.

      1672 - nach Ende des 30jährigen Krieges – hatte Mürschnitz 80 Einwohner.

      1845 - 162 Einwohner
      1871 - 213 Einwohner
      1910 - 410 Einwohner
      1948 - 535 Einwohner

      Von 1922 – 1924 erfolgte die vorübergehende Eingemeindung und am 1. Juli 1950 der endgültige Anschluss an die Stadt Sonneberg.

      Enth. auch: Weiteres Reskript, u.a. den Beitrag des Heinrich Philipp von Heßberg zur Räumung des Landgrabens sowie eine Beschwerde des Nikol Fleischmann zu Heldburg betr., der wegen der Völkershäuser Mühle einen Teil des Grabens zu räumen schuldig sein soll.
      Dat. Friedenstein, 9. Januar 1662.
      Provenienz: Amt Heldburg

      Nr. 1726 1660, 1668
      Mitteilung der Fleischschätzer Konrad Dehring, Nikolaus Fleischmann und Leonhard Frankenberger zu Heldburg an den Amtsverwalter Gottfried Wilhelmi das., daß am Dreikönigstag (6. Januar) nur ein Viertel Rindfleisch auf der Fleischbank vorhanden gewesen sei, welches sie nach Anfrage beim Bürgermeister, trotz der geringen Menge geschätzt hätten.
      Dat. Heldburg, 7. Januar 1660
      Enth.: Bericht des Bürgermeisters und Rats zu Heldburg über die Vernehmung der Metzger, warum nur ein Viertel Rindfleisch auf der Fleischbank am Dreikönigstag vorhanden gewesen sei. Die Metzger hätten erklärt, daß bes. in Gompertshausen, Rieth, Hellingen und Seßlach 330 kein Stück Vieh zu erhalten sei, da das "Münzwesen noch nicht richtig in Ordnung sei, "ferner zwei Konzepte des Amtsverwalters von 1660 und 1668 (?).
      Provenienz: Amt Heldburg

  • Quellen 
    1. http://www.thueringen.de/imperia/md/content/staatsarchive/meiningen/findbuch/amt_heldburg.pdf Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018 .