Roland - Datenbank


Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Lebend



Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fan Chart    |    Medien    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Lebend

    Familie/Ehepartner: Lebend. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Lebend

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Lebend
    Kinder:
    1. Lebend
    2. 1. Lebend


Generation: 3

  1. 4.  Dipl. Ing. WILHELM Friedrich Jäckel wurde geboren am 26 Apr 1897 in Frankfurt am Main; getauft in Frankfurt am Main (Sohn von Friedrich Jäckel und Marie MARGARETHE Darmstädter); gestorben am 15 Jan 1936 in Hannover; wurde beigesetzt am 20 Jan 1936 in Dortmund.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Reg. Baumeister a.D.
    • Religion: EV
    • _UID: 3475B1FA8EEB451592F559DC25734829ECF6

    Notizen:

    Wilhelm Jäckel wurde am Montag, den 26. April 1897 in Frankfurt geboren und am Sonntag, den 31. März 1912 in Frankfurt konfirmiert. 1915 legt er sein Abitur am Goethe-Gymnasium in Frankfurt am Main ab. Die Wohnung der Eltern befand sich im Hause Unterlindau 46 und später in der Adalbertstr. 62. Wilhelm Jäckel entschied sich für ein Studium des Ingenieurwesens an der Großherzoglichen Technischen Hochschule zu Darmstadt. Abschluss als Diplom-Ingenieur am 22.12.1923 mit der Vorlage der schriftlichen häuslichen Probearbeit "Erläuterungsbericht zum Entwurf einer Wasserkraftanlage am Schalksbach oberhalb Stockhausen" beim Technischen Überprüfungsamt des Volksstaates Hessen. Jäckel war Soldat im Ersten Weltkrieg. Am 11. Januar 1917 trat Wilhelm Jäckel als Pionier in das Heer ein und erhielt seine Rekrutenausbildung im Ersatz-Pionier-Bataillon No. 21 in Mainz-Kastel. Vom 16. bis 29. Juni 1917 war Wilhelm Jäckel in Mitau/Lettland beim Brückenbau eingesetzt. Im Oktober 1917 liegt seine Einheit bei Tarnopol in der Ukraine. Es erfolgte seine Beförderung zum Unteroffizier. Im März 1918 ist Jäckel bei Theux in Belgien stationiert. Am 19. Dezember 1918 wurde er in Seligenstadt am Main demobilisiert. Wohnung in der Babenhauserstr. 15. Jäckel wird Regierungsbauführer des Volksstaates Hessen. Ernennung zum Regierungs-Baumeister. Ab Ostern 1922 Tätigkeit beim Wasserbauamt Hannover. Wohnung in der Bleichenstr. 2. Ab 1923 betreut Jäckel eine Baustelle am Mittellandkanal in Schwicheldt bei Peine. In der Zeit von 1925 bis 1926 Bau der Schleuse in Flaesheim bei Haltern am Lippe-Seitenkanal, heute bekannt als Hamm-Datteln-Kanal. Am 04.August 1927 Hochzeit mit der Lehrerin Margarete Hellweg in Hagen-Eppenhausen. Am 19.08.1927 Einzug in das Schleusenmeisterhaus in Spellen bei Wesel, wo Jäckel die Bauleitung der letzten Schleuse vor der Mündung des Wesel-Datteln-Kanals in den Rhein übernimmt. 1928 scheidet Wilhelm Jäckel auf eigenen Wunsch aus dem Staatsdienst aus. Er tritt als Bauführer in die Dortmunder Baufirma Dr. Ing. Heinrich Butzer KG ein. Ab 1929 Bau der Nordschleuse in Bremerhaven. Wohnung in Wesermünde-Lehe, Klaus-Groth-Str. 39 im Hause Tielbaar. Im Jahr 1930 übernimmt Wilhelm Jäckel die Bauleitung des Rheinkraftwerkes der RWE in Dogern bei Säckingen. Der Bau wird ausgeführt durch die Arbeitsgemeinschaft Butzer Dortmund und Hochtief Essen. Im Jahre 1931 erfolgt der Umzug mit der Familie nach Albbruck in Baden in das Haus Herney. Von 1933 bis 1934 leitet Wilhelm Jäckel den Bau einer Schleuse an der Unterweser bei Dörverden. Umzug nach Verden/Aller, Georgstr. 8. Ab 1934 wurde Wilhelm Jäckel Leiter der Niederlassung Hannover der Dortmunder Baufirma Friedrich Butzer. Umzug nach Hannover, Callinstr. 12 I. Von dort wurden Bauvorhaben an der Reichsautobahn ausgeführt. Am 15. Januar 1936 stirbt Wilhelm Jäckel in Hannover an einer Blutvergiftung (Sepsis).

    Begraben:
    Beisetzung auf dem Hauptfriedhof Feld 80 Grab-Nr. 266.

    WILHELM heiratete MARGARETE Franziska Hellweg am 4 Aug 1927 in Hagen in Westf.. MARGARETE (Tochter von JULIUS August Emil Hellweg und Dorothea Charlotte ElLISABETH Mattenklodt) wurde geboren am 26 Okt 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 13 Nov 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 19 Jul 2006 in Dortmund; wurde beigesetzt am 25 Jul 2006 in Dortmund. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  MARGARETE Franziska Hellweg wurde geboren am 26 Okt 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 13 Nov 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin (Tochter von JULIUS August Emil Hellweg und Dorothea Charlotte ElLISABETH Mattenklodt); gestorben am 19 Jul 2006 in Dortmund; wurde beigesetzt am 25 Jul 2006 in Dortmund.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lehrerin
    • Religion: EV
    • _UID: ED86F22A5F4B4D2197DABE31C6A3609D6D55

    Notizen:

    1904 Umzug von Zabakuck in das elterliche Pfarrhaus in Nohra bei Nordhausen. Am 05.04.1915 Konfirmation in Nohra. Am 26.04.1916 Eintritt in das Oberlyzeum in Hagen, an dem Margarete Hellweg am 06.03.1919 die Reifeprüfung bestand. Wohnung bei der Mutter in Eppenhausen, Eppenhauser Str. 49. Am 16.04.1920 Tag des Eintreffens im Pfarrhaus in Gimbsheim zur Unterrichtung der Zwillinge Hanna und Martha Wahl (geb. am 25.04.1910) Am 07.04.1922 Abschied von Gimbsheim und der Familie Wahl. Am 24.04.1922 Tag des Eintreffens in Heinsen bei Lüneburg als Hauslehrerin bei der Familie Merten. Abschied von Heinsen am 29.09.1923. Am 05.10.1923 Eintritt in die Essener Creditanstalt in Hagen. Am 23.05.1924 erster Unterrichtstag an der höheren Mädchenschule in Hohenlimburg. Am 01.07.1926 erster Unterrichtstag an der Rektoratsschule in Kreuztal. Verlobung und Hochzeit mit Wilhelm Jäckel. Am 19.08.1927 Einzug in das Schleusenmeisterhaus in Spellen bei Wesel . Am 14.12.1928 Abschied von Spellen. Wohnungswechsel zur Baustelle in Bremerhaven. Am 01.12.1930 Auszug aus Wesermünde-Lehe, Klaus-Groth-Str. 39. Erneuter Wohnungswechsel nach Albbruck in Baden. Am 31.08.1933 Einzug in Verden / Aller, Georgstr. 8. Von dort erfolgte der Umzug nach Hannover, Callinstr. 12, wo ihr Ehemann Wilhelm Jäckel am 15. Januar 1936 verstarb. Umzug in die Mietwohnung in Dortmund-Aplerbeck, Apelbachstr. 16. Am 03.12.1936 Einzug in das eigene Haus in Dortmund-Gartenstadt, Droste-Hülshoff-Straße 1 1/2. Nach den Bombardierungen ab 1943 verschiedene Wohnsitze in Groß-Töpfer bei ihrem Bruder Wilhelm Hellweg, danach in Fulda, Heinrichstr. 38 / 40 bei ihrer Schwägerin Bertie Hellweg und in Arnsberg bei ihrer Cousine Magda Hellweg in der Ruhrstr. 26. Am 09.02.1945 erneut total bombengeschädigt in der Mietwohnung "Kluft", Arnsberg, Ruhrstr. 69. Nach einer Notunterkunft in Arnsberg, Henzestr. 7a bei Frau Schaper erfolgte am 05.04.1946 der Einzug in die große 4-Zimmerwohnung Ringstr. 161. Erst 1952 konnte das von der englischen Besatzungsmacht 7 Jahre lang beschlagnahmte eigene Haus in Dortmund, Droste-Hülshoffstr.1a wieder selbst bezogen werden. Von dort wurde Margarete Jäckel 1997 von ihrem Sohn Hans-Friedrich nach Dortmund-Asseln in den Ertmarweg 10 geholt. Hier wurde sie 7 Jahre lang als Pflegefall von ihrer Schwiegertochter Inge und der Diakonie betreut. Danach wurde sie noch 1 1/2 Jahre im Altenpflegeheim "Bruder-Jordan-Haus", Dortmund, Melanchthonstr. bzw. in Dortmund-Derne betreut. Sie starb im Alter von fast 107 Jahren am 19.07. 2006. Trauerfeier durch Pfarrer Hartmut Neumann in der großen Trauerhalle des Hauptfriedhofes Dortmund.

    Getauft:
    Paten waren: Fritz Wolf ( Rektor in Wusterhausen an der Dosse), Fritz Meister aus Bielefeld und Franziska Ringsdorff geb. Meister aus Bielefeld.

    Begraben:
    Beisetzung auf dem Hauptfriedhof Dortmund. Feld 80, Grab-Nr. 265.

    Kinder:
    1. 2. Lebend
    2. Lebend
    3. Vertraulich

  3. 6.  Dipl. Ing. GOTTFRIED Paul Carl Viktor Hohgraefe wurde geboren am 1 Sep 1898 in Marburg an der Lahn; getauft am 4 Okt 1898 in Sachsenberg (Sohn von OTTO Emil Hohgraefe und CAROLA Hermine Julie Friederike von Zelewski); gestorben am 22 Jun 1978 in Düsseldorf; wurde beigesetzt in Angermund.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Unternehmensberater
    • Religion: OB
    • _UID: 7615A82E8AB14697A6EB192035EB42B75CE2

    Notizen:

    Geburt:
    Entbindung in der Frauenklinik um 14.15 Uhr.

    Getauft:
    Taufpaten: 1. Fürstin Pauline zu Bentheim und Steinfurt, geb. Prinzessin zu Waldeck-Pyrmont aus Burgsteinfurt. 2. Caroline Hohgraefe geb. Thiele. 3. Martha von Zelewski aus Denzin bei Lauenburg in Pommern. 4. Gottfried Hohgraefe aus Antwerpen. 5. Frau Dr. Viktoria Herth geb. von Zelewski aus Heidelberg. 6. Frl. Sophie Klein aus Marburg an der Lahn.

    Begraben:
    Trauerfeie ram 27.6.1978 in der Kapelle des Stoffeler Friedhofes in Düsseldorf. Spätere Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Angermund.

    GOTTFRIED heiratete Liselotte Hülsmann am 15 Sep 1937 in München. Liselotte (Tochter von Christian Heinrich Hülsmann und Lilly Watter) wurde geboren am 26 Mai 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft am 26 Jun 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; gestorben am 24 Nov 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW; wurde beigesetzt am 2 Dez 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Liselotte Hülsmann wurde geboren am 26 Mai 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft am 26 Jun 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden (Tochter von Christian Heinrich Hülsmann und Lilly Watter); gestorben am 24 Nov 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW; wurde beigesetzt am 2 Dez 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Medizinisch technische Assistentin
    • Religion: OB
    • _UID: 9EC301215163445895306580177B4658AD5C

    Notizen:

    Geburt:
    Familienname: Hohgraefe

    Kinder:
    1. 3. Lebend
    2. Lebend


Generation: 4

  1. 8.  Friedrich Jäckel wurde geboren am 3 Dez 1863 in Langen, Hessen; getauft am 30 Dez 1863 in Langen, Hessen (Sohn von Christian Jäckel und Marie Margarethe Liederbach); gestorben am 1 Sep 1931 in Kelsterbach, Kreis Groß-Gerau, Hessen; wurde beigesetzt am 3 Sep 1931 in Langen, Hessen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Architekt
    • Religion: EV
    • _UID: 533C1302C51F40D88035DDAC6F1EBE89B299

    Notizen:

    Friedrich Jäckel war als Architekt bei der Frankfurter Baufirma Philipp Holzmann tätig. Bedeutende Bauaufträge waren die Frankfurter Festhalle, der Nürnberger Hauptbahnhof und der Bahnhof in Daressalam. Friedrich Jäckel wohnte 1920 in Frankfurt am Main, Unterlindau 46.

    Friedrich heiratete Marie MARGARETHE Darmstädter am 26 Nov 1895 in Langen, Hessen. Marie (Tochter von Johann Philipp Darmstädter und Katharina Elisabeth Böck) wurde geboren am 31 Mai 1872 in Reinheim, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen; getauft am 31 Mai 1872 in Reinheim, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen; gestorben am 6 Dez 1958 in Frankfurt am Main; wurde beigesetzt am 10 Dez 1958 in Langen, Hessen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Marie MARGARETHE Darmstädter wurde geboren am 31 Mai 1872 in Reinheim, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen; getauft am 31 Mai 1872 in Reinheim, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen (Tochter von Johann Philipp Darmstädter und Katharina Elisabeth Böck); gestorben am 6 Dez 1958 in Frankfurt am Main; wurde beigesetzt am 10 Dez 1958 in Langen, Hessen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: EV
    • _UID: 8D17C8BC5EBE4060AA54EFE5C7A5C08E70DF

    Notizen:

    Margarethe Jäckel, geb. Darmstädter lebte seit dem Tod ihres Mannes im Jahre 1931 zusammen mit ihrer seit 1926 verwitweten Tochter Aenne Steiger, geb. Jäckel in Frankfurt-Eschersheim, Jakob-Schiff-Str. 6.

    Geburt:
    Familienname: Jäckel

    Kinder:
    1. 4. Dipl. Ing. WILHELM Friedrich Jäckel wurde geboren am 26 Apr 1897 in Frankfurt am Main; getauft in Frankfurt am Main; gestorben am 15 Jan 1936 in Hannover; wurde beigesetzt am 20 Jan 1936 in Dortmund.
    2. Anna ( Aenne ) Jäckel wurde geboren am 16 Mrz 1899 in Frankfurt am Main; getauft in 1899 in Frankfurt am Main; gestorben am 25 Mai 2001 in Darmstadt; wurde beigesetzt am 1 Jun 2001 in Darmstadt.
    3. ELSE Elisabeth Jäckel wurde geboren am 22 Okt 1905 in Langen, Hessen; getauft am 5 Nov 1905 in Langen, Hessen; gestorben am 18 Mrz 1997 in Darmstadt; wurde beigesetzt am 24 Mrz 1997 in Darmstadt.

  3. 10.  JULIUS August Emil Hellweg wurde geboren am 12 Aug 1858 in Düttingdorf, Kreis Herford; getauft am 29 Aug 1858 in Düttingdorf, Kreis Herford (Sohn von Christoph HEINRICH Hellweg und ELISE Sophie Wilhelmine Luise Wiethüchter); gestorben am 28 Jan 1915 in Nordhausen; wurde beigesetzt am 31 Jan 1915 in Nohra, Landkreisi Nordhausen, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Pfarrer und Kreisschulinspektor
    • Religion: EV
    • _UID: DD820291760A49B3B4E902B632E0206358A6

    Notizen:

    Julius Hellweg besuchte die Volksschule in Hörste bei Halle in Westfalen und trat im Herbst 1870 in die Quarta der höheren Bürgerschule in Schwelm ein. Von Herbst 1871 bis zum Abitur am 5.3.1877 war er Schüler in Gütersloh am ev. Gymnasium. Am 30. März 1873 wurde er in Gütersloh von Pastor Braun konfirmiert. Er studierte in Tübingen, wo er auch seiner Militärpflicht genügte, und in Bonn ev. Theologie. Von Ostern 1880 bis Herbst 1882 war er Lehrer an der höheren Bürgerschule in Mettmann. Im Jahre 1880 legte er in Münster die erste theologische Prüfung ab. Dann ging er als Mitglied auf das Domkandidatenstift in Berlin und bestand dort 1882 sein 2. theologisches Examen. Am 2.12.1883 war der Tag der Ordination in Minden als Hülfsprediger an St. Marien bei Pastor Winzer. Am 8.10.1884 bekam er seine erste Stelle als Gefängnisgeistlicher in Dortmund. Am 17.4.1887 war der Tag der Einführung als Pfarrer in Wiedenbrück. Am 1. November 1892 folgte er einem Rufe als Pfarrer nach Zabakuck im Kreis Jerichow. Am 8.8.1903 war der Tag der Einführung als Pfarrer in Nohra in der Diözese Grafschaft Hohenstein im Landkreis Nordhausen. Hier betreute er auch die Filialen Wollersleben und Mörbach. Ernennung zum Kreisschulinspektor am 1.5.1905 in Nohra. Am 1. Oktober 1912 legte Julius sein Amt als Kreisschulinspektor nieder und erhielt für seine Verdienste von S. Majestät, dem Kaiser Wilhelm II, den Roten Adler Orden 4. Klasse. In Nohra war Julius weiterhin bis zu seinem Tod im Januar 1915 als Pfarrer tätig. Am Neujahrstag 1915 hatte er sich in Nordhausen einer Gallensteinoperation unterziehen müssen, von der sich nicht mehr erholte.

    Getauft:
    Die Tauffeier fand in der Schule des Vaters statt, weil die Kirche eine Stunde von Düttingdorf entfernt lag. Die Paten waren drei Brüder seiner Mutter Elise geb. Wiethüchter.

    Gestorben:
    Julius Hellweg starb an den Folgen einer Gallensteinoperation im Krankenhaus in Nordhausen in der Nacht vom 27. auf den 28. Januar 1915.

    Begraben:
    Der Grabstein an der Kirche mit der Inschrift "Ich weiß, daß mein Erlöser lebt" wurde um 1985 zum Friedhof in Nohra versetzt.

    JULIUS heiratete Dorothea Charlotte ElLISABETH Mattenklodt am 4 Apr 1888 in Lippstadt. Dorothea (Tochter von Friedrich WILHELM Mattenklodt und Catharine Elisabeth Elmendorf) wurde geboren am 28 Feb 1865 in Lippstadt; getauft am 11 Apr 1865 in Lippstadt; gestorben am 17 Dez 1959 in Dortmund; wurde beigesetzt am 21 Dez 1959 in Dortmund. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Dorothea Charlotte ElLISABETH Mattenklodt wurde geboren am 28 Feb 1865 in Lippstadt; getauft am 11 Apr 1865 in Lippstadt (Tochter von Friedrich WILHELM Mattenklodt und Catharine Elisabeth Elmendorf); gestorben am 17 Dez 1959 in Dortmund; wurde beigesetzt am 21 Dez 1959 in Dortmund.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: EV
    • _UID: 4E2C7A5A242D4478BB8DAD9E832BC752B575

    Notizen:

    Ihre Kindheit verbrachte Elisabeth Mattenklodt in ihrem Elternhaus in Lippstadt, Soeststraße 20. Am 21. März 1880 wurde sie in der Marienkirche in Lippstadt konfirmiert. Nach ihrer Trauung am 4. April 1888 in Lippstadt mit Pastor Julius Hellweg lebte Elisabeth Hellweg, geb. Mattenklodt von 1888 bis 1892 als "Frau Pastor" im Pfarrhaus in Wiedenbrück. Dann bekam ihr Mann in dem kleinen Dorf Zabakuck bei Genthin eine neue Pfarrstelle. Im Jahre 1904 siedelte die Familie mit acht Kindern in das Pfarrhaus nach Nohra bei Nordhausen um. Hier wurde als neuntes Kind der kleine Martin geboren. Nach dem Tod ihres Mannes Julius Hellweg im Jahr 1915 zog die Familie noch im selben Jahr nach Hagen in die Grünstraße 11 zui den beiden Tanten Ida und Johanne Hellweg. Bald schon kam der Umzug in die eigene Wohnung nach Hagen-Eppenhausen, Eppenhauser Str. 49. 1927 zog Elisabeth Hellweg zu ihrem Schwiegersohn Gottfried und zu ihrer Tochter Gertrud Strommenger nach Aplerbeck, Kreis Hörde, Schüruferstr. 316. Im Jahre 1941 zog sie mit ihrer Tochter Käthe Hellweg in den Kortumweg 9 in Dortmund-Gartenstadt. Nachdem die Wohnung im Oktober 1943 bombardiert worden war, lebte Elisabeth Hellweg bei Familie Modersohn in Lippstadt, Rüdenkuhle 20. Anschließend in Großtöpfer im Eichsfeld bei ihrem Sohn Wilhelm Hellweg und danach in Fulda, Heinrichstr.38/40 bei ihrer Schwiegertochter Bertie Hellweg geb. Reuter. Das Kriegsende erlebte Elisabeth Mattenklodt bei Familie Müller auf Gut Malberg (Arolsen Land). Nach einem Polenüberfall zog sie im Herbst 1945 in die Wohnung ihrer Tochter Margarete Jäckel in Arnsberg, Ringstraße 161. Nach dem Umzug im Jahr 1952 lebte sie mit ihrem Sohn Heiner und ihren Töchtern Käthe und Grete in Dortmund-Gartenstadt, Droste-Hülshoff-Straße 1 1/2. In diesem Haus verstarb sie im Alter von 94 Jahren am 17. Dezember 1959. Die Trauerfeier und ihre Beerdigung fand am 21. Dezember 1959 auf dem Hauptfriedhof in Dortmund statt.

    Geburt:
    Familienname: Hellweg

    Getauft:
    Taufe in Sankt Mariae

    Begraben:
    Beisetzung auf dem Hauptfriedhof Dortmund.

    Kinder:
    1. 5. MARGARETE Franziska Hellweg wurde geboren am 26 Okt 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 13 Nov 1899 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 19 Jul 2006 in Dortmund; wurde beigesetzt am 25 Jul 2006 in Dortmund.
    2. Catharina (KÄTHE) Magdalena Luise Hellweg wurde geboren am 26 Apr 1897 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 19 Mai 1897 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 16 Dez 1992 in Dortmund; wurde beigesetzt am 22 Dez 1992 in Dortmund.
    3. Dr. phil. MARTIN Gustav Adolf Hellweg wurde geboren am 14 Apr 1908 in Nohra, Landkreisi Nordhausen, Thüringen; getauft am 12 Mai 1908 in Nohra, Landkreis Nordhausen, Thüringen; gestorben am 21 Mai 2006 in Köln; wurde beigesetzt in 2006 in Leer (Ostfriesland).
    4. JOHANNES Heinrich Wilhelm Gangolf Hellweg wurde geboren am 19 Feb 1889 in Wiedenbrück; getauft am 11 Mrz 1889 in Wiedenbrück; gestorben am 31 Aug 1915 in Grodno, Belarus.
    5. Dipl. Ing. ALBRECHT Julius Ernst Carl Hellweg wurde geboren am 24 Mrz 1890 in Wiedenbrück; getauft am 10 Apr 1890 in Wiedenbrück; gestorben am 26 Jun 1952 in Hagen in Westf.; wurde beigesetzt am 1 Jul 1952 in Hagen in Westf..
    6. GERTRUD Elisabeth Ida Hellweg wurde geboren am 21 Jun 1891 in Wiedenbrück; getauft am 7 Jul 1891 in Wiedenbrück; gestorben am 5 Okt 1973 in Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis; wurde beigesetzt am 9 Okt 1973 in Nastätten, Rhein-Lahn-Kreis.
    7. Dr. med. dent. HEINRICH Eduard Adalbert Hellweg wurde geboren am 12 Apr 1893 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 24 Mai 1893 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 13 Mai 1989 in Dortmund; wurde beigesetzt am 12 Jun 1989 in Dortmund.
    8. WILHELM Friedrich Leopold Oskar Hellweg wurde geboren am 22 Sep 1894 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 16 Okt 1894 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 18 Jun 1974 in Bad Hersfeld; wurde beigesetzt am 21 Jun 1974 in Bebra.
    9. Conrad Theodor Otto EDUARD Hellweg wurde geboren am 15 Dez 1895 in Zabakuck, Kreis Genthin; getauft am 9 Jan 1896 in Zabakuck, Kreis Genthin; gestorben am 28 Mai 1918 in La Boretto bei Crépy, Dep. Aisne, Frankreich; wurde beigesetzt am 30 Mai 1918 in La Boretto bei Crépy, Dep. Aisne, Frankreich.

  5. 12.  OTTO Emil Hohgraefe wurde geboren am 2 Dez 1868 in Dortmund; getauft am 28 Dez 1868 in Dortmund (Sohn von GOTTFRIED Friedrich Henrich Wilhelm Peter Hohgraefe und Caroline Thiele); gestorben am 3 Apr 1950 in Weslarn, Kreis Soest; wurde beigesetzt am 5 Apr 1950 in Weslarn, Kreis Soest.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Pfarrer
    • Religion: EV
    • _UID: 1C60744BD63C4E4CB5114B9A8C2C1FAC155C

    Notizen:

    Otto Emil Hohgraefe besuchte von 1880 bis 1887 das Königlich Preußische Gymnasium in Münster in Westfalen. Das Studium der Theologie begann er im Sommersemester 1887 an der Königlich Preußischen theologischen und philosophischen Akademie zu Münster. Ab 20. April 1888 bis Ende des Wintersemesters 1888/89 war er an der Königlich Preußischen Universität in Greifswald immatrikuliert. Im Sommersemester 1889 studierte er an der Königlich Württembergischen Universität in Tübingen. Vom 20. Oktober 1889 bis zum 29. Juli 1890 war er als Studierender der Theologie an der Universität Leipzig. Vom Königlichen Consistorium in Münster erhielt er am 21.10.1891 nach "bestandener" Prüfung die Erlaubnis zu predigen. Am 29. Oktober 1894 wurde er von derselben Prüfungskommission für wählbar zum evangelischen Pfarr-Amte erklärt. In der Zeit von 1890 bis 1893 war er Erzieher der Söhne des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt. Nach Absolvierung der Militärdienstzeit in Erlangen 1894 wurde er Vikar an St. Pauli in Bielefeld.Am 1. April 1896 wurde er Pfarrer zunächst in Sachsenberg in Waldeck, danach in Gonterskirchen, Oberhessen und ab 1925 war er gleichzeitig Pfarrer in Assenheim, Oberhessen. Seit dem 01.05.1934 lebte er als Pfarrer im Ruhestand in Bad Nauheim.

    Getauft:
    Taufe in St. Reinoldi in Dortmund.

    OTTO heiratete CAROLA Hermine Julie Friederike von Zelewski am 27 Jul 1897 in Heidelberg. CAROLA (Tochter von LEO Anton Rudolf Hermann von Zelewski und CAROLINE Luise Ida Sophie von Zastrow) wurde geboren am 9 Mai 1871 in Borreck, Kreis Neustadt, Westpreußen; getauft am 5 Jul 1871 in Borreck, Kreis Neustadt, Westpreußen; gestorben am 20 Okt 1899 in Sachsenberg, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen; wurde beigesetzt am 24 Okt 1899 in Heidelberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  CAROLA Hermine Julie Friederike von Zelewski wurde geboren am 9 Mai 1871 in Borreck, Kreis Neustadt, Westpreußen; getauft am 5 Jul 1871 in Borreck, Kreis Neustadt, Westpreußen (Tochter von LEO Anton Rudolf Hermann von Zelewski und CAROLINE Luise Ida Sophie von Zastrow); gestorben am 20 Okt 1899 in Sachsenberg, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen; wurde beigesetzt am 24 Okt 1899 in Heidelberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lehrerin
    • Religion: EV
    • _UID: 65C65A2EA6A244CC9FC178858A2A40F04C7C

    Notizen:

    Ausbildung als Lehrerin für Lyzeum. Seit dem 15. Februar 1891 Hauslehrerin in London. Gehalt jährlich 2.200 Schilling. Wohnung: 42, Aynhoe Road, West Kensington Park. Ab 1893 Erzieherin der Prinzessinnen von Bentheim in Burgsteinfurt, wo sie ihren Mann kennenlernte. 1897 Wohnsitz in Heidelberg, Bergheimerstr. 12. Die Corbacher Zeitung vom 26. Oktober 1899 berichtet: Sachsenberg:" Die jugendliche Gattin von Pfarrer Hohgraefe starb kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes. An dem Trauergottesdienst am Sonntag (22.10.1899) nachmittag betheiligte sich die ganze Kirchengemeinde. Herr Pfarrer Busold aus Helsen hielt eine tiefergreifende Trauerrede. Alsdann bewegte sich ein großer Trauerzug durch die Stadt, wobei der Posaunenchor des Jünglingsvereins feierliche Choräle spielte. Die Leiche wurde per Wagen zum Bahnhof Frankenberg und mit der Eisenbahn nach Heidelberg, dem Heimatsorte der so früh Entschlafenen übergeführt, wo am Dienstag die Bestattung stattfand."

    Geburt:
    Familienname: Hohgraefe .

    Getauft:
    Taufe am Sarge der Mutter

    Gestorben:
    Todesursache: Wochenbettfieber

    Begraben:
    Beiseztung auf dem Bergfriedhof im Erbbegräbnis der Familie Dr. August Herth.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Trauung in der Heiliggeistkirche durch Stadtpfarrer Schmitthenner. Trauzeugen am 27.7.1897 waren Prof. Dr. Alfred Seng aus Heidelberg und Friedrich Gustav Hohgraefe, Postverwalter aus Lengerich. Der Standesbeamte war der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Wilkens.

    Verlobung:
    Kennengelernt hatten sich die Brautleute im Oktober 1892 in Bentheim, wo beide bei dem Fürsten von Bentheim als Erzieher tätig waren.

    Kinder:
    1. 6. Dipl. Ing. GOTTFRIED Paul Carl Viktor Hohgraefe wurde geboren am 1 Sep 1898 in Marburg an der Lahn; getauft am 4 Okt 1898 in Sachsenberg ; gestorben am 22 Jun 1978 in Düsseldorf; wurde beigesetzt in Angermund.
    2. HELMUTH Carl Hermann Gustav Otto Hohgraefe wurde geboren am 12 Okt 1899 in Sachsenberg, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Hessen; getauft am 22 Okt 1899 in Sachsenberg, Landkreis Waldeck-Franlenberg, Hessen ; gestorben am 14 Mai 1983 in Hannover; wurde beigesetzt am 20 Mai 1983 in Hannover.

  7. 14.  Christian Heinrich Hülsmann wurde geboren am 21 Aug 1881 in Reutlingen; getauft in 1881 in Reutlingen (Sohn von Johann Heinrich Hülsmann und Karoline Katharine Zwerenz); gestorben am 21 Okt 1944 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; wurde beigesetzt in 1944 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Prokurist
    • Religion: EV
    • _UID: 1C201ED05FF245848BC036717EE396305D12

    Notizen:

    Wohnung in der Karl-Gärtner-Str. 22 (später Eisenbahnstr. 22) in Lahr-Dinglingen.

    Christian heiratete Lilly Watter am 21 Jan 1911 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden. Lilly (Tochter von Karl Watter und Wilhelmine Sophie Däuschle) wurde geboren am 1 Mai 1885 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft in Mai 1885 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; gestorben am 11 Jan 1978 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; wurde beigesetzt in Jan 1978 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Lilly Watter wurde geboren am 1 Mai 1885 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft in Mai 1885 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden (Tochter von Karl Watter und Wilhelmine Sophie Däuschle); gestorben am 11 Jan 1978 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; wurde beigesetzt in Jan 1978 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Musikpädagogin
    • Religion: EV
    • _UID: AEE98C58DE164A0890B994C1E42A83E1D1EE

    Notizen:

    Geburt:
    Familienname: Hülsmann

    Kinder:
    1. 7. Liselotte Hülsmann wurde geboren am 26 Mai 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft am 26 Jun 1913 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; gestorben am 24 Nov 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW; wurde beigesetzt am 2 Dez 2004 in Ratingen, Kreis Mettmann, NRW.
    2. Karl Heinrich (HEINZ) Hülsmann wurde geboren am 10 Dez 1920 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; getauft in 1920 in Lahr, Ortenau-Kreis, Baden; gestorben am 4 Jun 2012 in Freudenstadt; wurde beigesetzt am 14 Jun 2012 in Freudenstadt.