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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Andreas Witthauer

männlich 1695 - 1739  (44 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Andreas Witthauer wurde geboren am 6 Jan 1695 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft in Datum unbekannt (Sohn von Friedrich Witthauer und Anna Rebhan); gestorben am 31 Aug 1739 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; Schneider
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9567
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    Andreas heiratete Margaretha Baumgärtner um 1721 (RELI). Margaretha (Tochter von Johann Martin Baumgärtner und Lebend) wurde geboren um 1700; gestorben am 12 Sep 1776 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Anna Katharina Witthauer wurde geboren am 11 Nov 1722 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 31 Jan 1786 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

Generation: 2

  1. 2.  Friedrich Witthauer wurde geboren am 8 Dez 1668 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft am 8 Dez 1668 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD (Sohn von Jakob Witthauer und Anna Barbara Greiner); gestorben am 2 Apr 1706 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; Hufschmied
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9262
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    Friedrich heiratete Anna Rebhan um 1693 (RELI). Anna (Tochter von Georg Rebhan und Lebend) wurde geboren um 1670 in Scherneck, Teil der Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 2 Apr 1732 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Rebhan wurde geboren um 1670 in Scherneck, Teil der Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD (Tochter von Georg Rebhan und Lebend); gestorben am 2 Apr 1732 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Datensatzidentnummer: AB:I9566
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    Kinder:
    1. 1. Andreas Witthauer wurde geboren am 6 Jan 1695 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben am 31 Aug 1739 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.


Generation: 3

  1. 4.  Jakob Witthauer wurde geboren am 29 Jul 1632 in Eisfeld, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Nikolaus Witthauer und Margarethe Leuthäuser); gestorben am 28 Aug 1714 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; wurde beigesetzt in Neustadt an der Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld, Unterfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neustadt an der Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld, Unterfranken, Bayern, BRD; Bürger und Ackersmann
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9107
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    Notizen:

    In dieser frühen Zeit der Familiennamen wurde der Name von Johann Witthauer und der Familie (frisch umgezogen von Eisfeld Meinigen und Steinach nach Neustadt) auch Widder - Widdauer - Widdert und Witthauer geschrieben.

    Text im Kichenbuch Neustadt Coburg Jahrgang 1656 Seite 244 Trauungsregister:
    Jacoby, Meister Claußen Witthauers Bürgers und Tuchmacher seel. hinderlaßener Sohn, Bürger und Ackermann allhier, und Barbara Claußen Greyners gewesener Glasmeister in der Lauscha anitzo Hammermeister in der Steinach eheleibliche Tochter so mit zu zeichens beiderseits verschafft d. fes. 2. Pentasostes a. c. sponhan gehalten. Proclamati Dn. zu 2. – 3. Trinit. z. festo soten Bigtita.

    1672 Jacob Witthauer hat 5 Kinder, 1 Häuser ohne Brandstätte - siehe A. Greiner Bd.II S. 7

    1681 Jacob Witthauer hat 6 Kinder – Staatsarchiv

    1681 Jacob Witthauer wird wegen Leibesschwachheit aus der Defensionskompanie entlassen

    1681 Jacob Witthauer ist 49 Jahre alt – geboren 1632 siehe oben

    1684 Jacob Witthauer besitzt zusammen mit Philipp Geuders Witwe, Hans Bauer und Eucharius Halboth ein dem Neustadter Gotteskasten lehnbares Gut in Ebersdorf – Staatsarchiv

    Jakob heiratete Anna Barbara Greiner am 24 Jun 1656 (RELI) in Effelder, Teil der Gemeinde Frankenblick, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Anna (Tochter von Nikolaus Greiner und Margarethe Müller) wurde geboren am 3 Mrz 1637 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 18 Jan 1714 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Barbara Greiner wurde geboren am 3 Mrz 1637 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD (Tochter von Nikolaus Greiner und Margarethe Müller); gestorben am 18 Jan 1714 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9234
    • _UID: E79C9EC5DA1B4349ADC7E92126366798

    Notizen:

    Greiner Barbara steht mit 03.03.1638 geboren in der Fleischmannschen Stammrolle - gestorben 1714 und nicht wie Stammrolle angegeben 1734 - sie wäre zu alt geworden.

    Kontrolle im Kirchenbuch von Neustadt bei Coburg - siehe Internet "familyseeker".

    Kinder:
    1. 2. Friedrich Witthauer wurde geboren am 8 Dez 1668 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft am 8 Dez 1668 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 2 Apr 1706 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

  3. 6.  Georg Rebhan wurde geboren um 1640; getauft in Datum unbekannt; gestorben vor 17 Jan 1693 in Scherneck, Teil der Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Scherneck, Teil der Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; Schneider
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9568
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    Georg heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Lebend
    Kinder:
    1. 3. Anna Rebhan wurde geboren um 1670 in Scherneck, Teil der Gemeinde Untersiemau, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 2 Apr 1732 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.


Generation: 4

  1. 8.  Nikolaus Witthauer wurde geboren am 12 Okt 1603 in Eisfeld, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Christoph Witthauer und Margaretha Trott); gestorben am 27 Dez 1653 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Tuchmacher, Tuchscherer und Tuchhändler
    • Religion: ev. - luth.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9099
    • _UID: 531026F6ABAA4CF68D5CA23ABAFD851F

    Notizen:

    Schreibweise des Namens im Neustädter Kirchenbuch auch Wiedhauer oder Witter oder Widder.

    In dieser frühen Zeit der Familiennamen wurde der Name von Johann Witthauer und der Familie (frisch umgezogen von Eisfeld Meinigen und Steinach nach Neustadt) auch Widder - Widdauer - Widdert und Witthauer geschrieben.

    Eisfeld:
    Nach dem Besuch der Lateinschule wurde er als Tuchmacher (Wollweber) ausgebildet. Die Zugehörigkeit zur Zunft war Bedingung für die Herstellung und den Handel mit Webwaren.
    Nikolaus wird in Eisfeld mit einigen Webstühlen begonnen haben und dann Handel betrieben haben.
    Er hatte ein Haus in der Neustadt von Eisfeld "ufm Berg" - in der Nähe des oberen Tores. Bei der Einäschrung der Stadt Eisfeld im Oktober 1632 brannte auch das Haus von Nikolaus Witthauer ab. Ohne Wohnung, Arbeitsplatz und Vorräte suchte die Familie Zuflucht in Steinach.

    1632 in Steinach:
    Er beteiligt sich dort am Betrieb des Döbrachhammers, aber 1637/1638 ist er nicht mehr dort. Denn in einer Eingabe an die Regierung in Coburg erwähnt er, dass er und sein Bruder Georg nach dem Tode des Herzogs Johann Ernst 1638 beim Regierungsantritt des Herzogs Friedrich Wilhelm um Belehnung nicht hätten nachsuchen können: "Ursache sey das leidige Kriegswesen und daß wir Erben weit voneinander entsessen" waren.

    Rüttmannsdorf:
    1639 ist er in Rüttmannsdorf. Hier besaß er einen Hof, den er nun bewirtschaftete. Rüttmannsdorf ist 440 Meter hoch gelegen und eines der schönsten Dörfer im Coburger Land. In Rüttmannsdorf lagen im Jahr 1516 vier Güter, von denen zwei der Familie von Kempnater und zwei dem Kloster Mönchröden gehörten. Auf einem dieser Höfe hielt sich Nikolaus von 1639 bis gegen Ende des 30 jährigen Krieges 1646 auf.

    Der uralte Handelsweg von Coburg nach dem Rennsteig führt durch das Dorf Rüttmannsdorf, so dass es von Durchzügen und Plünderungen wohl nicht verschont geblieben ist. 1646 zog die kaiserliche Armee unter Führung des Erzherzog Wilhelm Leopold nach Vertreibung der Schweden aus Franken durch Rüttmannsdorf. In einem Verzeichnis im Coburgschen Haus und Staatsarchiv (Band II 21 Nummer 939) ist mitgeteilt welchen Schaden die einzelnen Höfe erlitten. Der Gesamtschaden beträgt 326 Rthl. - der des Nikolaus Witthauer 58 Rthl. Neun alte Hühner wurden mit 1,5 Rthl. gewertet und ein Schwein mit 3 Rthl.

    1646 in Neustadt Coburg heiratete Nikolaus Witthauer die Witwe Kunigunde Hoffmann, deren eigentlicher Familienname nicht feststeht, die aber aus Neustadt stammt. Die Familie blieb am Anfang noch in Rüttmannsdorf wohnen, bis das Dorf durch weitere Kriegswirren bis auf drei Feuerstätten schrumpfte. auch das Witthauersche Anwesen war abgebrannt und so war Nikolaus Witthauer wieder in einer äußerst schwierigen Lage. Er verkaufte seinen Hof, aber viel dürfte er dabei nicht erzielt haben, da wüstliegende Höfe bei der geringen Bevölkerung am Ende des Krieges wohl kaum gesucht waren.

    Er zog also nach Neustadt und baute sich dort wieder ein Haus auf. Die vom Vater geerbten Grundstücke in Eisfeld mußte er wohl veräußern, nachdem er schon 1632 "etliche Stücke alieniret" hatte.
    Noch war ihm der Anteil am Hof und an der Schäferei in Heid geblieben. Mit dem Bruder Georg hatter er die Hälfte des Hofes vom Vater geerbt. Den Hof hatte der Urgroßvater Moritz Langguth 1552 als Lehensherr erworben und war zur Hälfte auf die Großmutter Margarethe Langguth gefallen, während ihr Bruder Johann Langguth in Eisfeld die andere Hälfte erhielt. Ein Band Lehensakten des Staatsarchivs Meinigen betreffend Hayda (1625 - 1647) enthält die Schicksale des Hofes.
    Aber der Hof war auch von den Folgen des 30 jährigen Krieges nicht verschont geblieben. Schon frühzeitig 1632 war er abgebrannt, der Bauer verzogen und auch das dazugehörige Schafhaus war abgebrannt.
    Am 13.01.1649 verkaufte Nikol Witthauer seinen 4. Anteil am Hof und der Schäferei an den Bürgermeister Johann Hoffmann zu Eisfeld für nur 160 fl. Der Vertrag wurde von den den Vertragschließenden eigenhändig unterschrieben. Zu diesem Vertrag schreibt Nikolaus am 17.02.1649 an die Regierung in Coburg: "Nachdem ich bis anhero durch das leidige Kriegswesen ganz verderbt worden und mein Weib und Kinderlein, damit mich der liebe Gott gesegnet, ohne Wiederanfahung meines Handwerks nicht hinzubringen noch zu ernähren weiß, als bin ich aus dringender Noth bewogen worden, meinen halben Teil käuflich anzubieten." Er bittet weiter, dass sein Käufer und Rathsverwandter Johann Hoffmann an seiner Statt beliehen werde.
    Die Langguthschen Erben Johann und Christoph Gleichmann aus Dresden wollen aber dem Kauf nicht zustimmen. Der Bruder Georg aber tritt für den Verkauf ein, "da er (Nikolaus) verarmt und aus dringender Noth zur Wiederanfahung seines Wüllenweber-Handwerkes, damit er Weib und Kinder desto eher ernähren und ein Stücklein Brot erwerben konnte."
    1649 wird Johann Hoffmann mit Nikolaus Anteil belehnt, 1650 verkaufen die beiden Gleichmanns und 1651 erklärt schließlich auch Georg Witthauer, dass er seinen Anteil an Johannes Hoffman verkauft.

    Nikolaus Witthauer hat sein Bürgerrecht in Eisfeld aufgegeben und ist Bürger von Neustadt bei Coburg geworden. In seinem Haus in Neustadt betreibt er ein Wüllenweberhandwerk und ernährt damit seine Familie.

    Aber auch in Neustadt war nicht alles sehr einfach, 1636 fast völlig zerstört schreibt Greiner (Geschichte der Stadt Neustadt Band 2 Seite 4): Im Jahre 1672 wohnten in Neustadt 580 Personen in 133 Feuerstätten: Meist geringe Bürgerhütten, die nach dem Brande nur nach Nothdurft auferbaut waren, dazu noch 61 unbebaute Branstätten"

    Nicht allzulang sollte sich aber Nikolaus Witthauer der Zeit in Neustadt erfreuen, denn schon am 25.12.1653 wurde er in Neustadt begraben.

    Seine Witwe Kunigunde verheiratete sich im Sommer 1655 mit Georg Haußmann einen wohlhabenden Ackermann aus Neustadt.

    Nikolaus ist Stammvater fast aller heute noch lebender Witthauer (2010).

    Nikolaus heiratete Margarethe Leuthäuser am 1 Nov 1629 (RELI) in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Margarethe (Tochter von Johann Leuthäuser und Anna Lindner) wurde geboren am 12 Apr 1607 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 20 Feb 1645 in Rüttmannsdorf, Teil der Stadt Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margarethe Leuthäuser wurde geboren am 12 Apr 1607 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD (Tochter von Johann Leuthäuser und Anna Lindner); gestorben am 20 Feb 1645 in Rüttmannsdorf, Teil der Stadt Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev. - luth.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9100
    • _UID: CDC8C5083539485C8452A5023F113216

    Notizen:

    Nikolaus wird in Eisfeld mit einigen Webstühlen begonnen und dann Handel betrieben haben. 1629 heiratet er Margarethe Leuthäuser.
    Sie haben ein Haus in der Neustadt von Eisfeld "ufm Berg" - in der Nähe des oberen Tores. Bei der Einäschrung der Stadt Eisfeld im Oktober 1632 brannte auch das Haus von Witthauers ab. Ohne Wohnung, Arbeitsplatz und Vorräte suchte die Familie Zuflucht in Steinach.

    1632 in Steinach
    Er beteiligt sich dort am Betrieb des Döbrachhammers. 1637/1638 sind sie nicht mehr dort. Denn in einer Eingabe an die Regierung in Coburg erwähnt er, dass er und sein Bruder Georg nach dem Tode des Herzogs Johann Ernst 1638 beim Regierungsantritt des Herzogs Friedrich Wilhelm um Belehnung nicht hätten nachsuchen können: "Ursache sey das leidige Kriegswesen und daß wir Erben weit voneinander entsessen" waren.

    1639 ist die Familie in Rüttmannsdorf. Hier besaß Nikolaus einen Hof, den er nun bewirtschaftete. Rüttmannsdorf ist 440 Meter hoch gelegen und eines der schönsten Dörfer im Coburger Land. In Rüttmannsdorf lagen im Jahr 1516 vier Güter, von denen zwei der Familie von Kempnater und zwei dem Kloster Mönchröden gehörten. Auf einem dieser Höfe hielt sich Nikolaus von 1639 bis gegen Ende des 30 jährigen Krieges 1646 auf.

    1645 verstirbt Margarethe Leuthäuser und ihr blieb damit die Zerstörung ihrer zweiten Heimt erspart.

    Der uralte Handelsweg von Coburg nach dem Rennsteig führt über das Dorf Rüttmannsdorf, so dass es von Durchzügen und Plünderungen wohl nicht verschont geblieben ist. 1646 zog die kaiserliche Armee unter Führung des Erzherzoges Wilhelm Leopold nach Vertreibung der Schweden aus Franken durch Rüttmannsdorf. In einem Verzeichnis im Coburgschen Haus und Staatsarchiv (Band II 21 Nummer 939) ist mitgeteilt welchen Schaden die einzelnen Höfe erlitten. Der Gesamtschaden beträgt 326 Rthl. - der des Nikolaus Witthauer 58 Rthl. Neun Stück alte Hühner wurden mit 1,5 Rthl. gewertet und ein Schwein mit 3 Rthl.

    Witter Nicol 1. Ehefrau gestorben in Rüttmannsdorf 20.02.1645.

    Kinder:
    1. Johann Witthauer wurde geboren um 1630 in Eisfeld, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben am 19 Mrz 1695 in Neustadt an der Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld, Unterfranken, Bayern, BRD.
    2. 4. Jakob Witthauer wurde geboren am 29 Jul 1632 in Eisfeld, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 28 Aug 1714 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; wurde beigesetzt in Neustadt an der Saale, Landkreis Rhön-Grabfeld, Unterfranken, Bayern, BRD.
    3. Kunigunde Witthauer wurde geboren in 1635 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben in 1636 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. NN Witthauer wurde geboren in 1637; gestorben am 11 Jun 1640 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    5. Johann Michael Witthauer wurde geboren in 1639 in Meiningen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD; gestorben am 13 Apr 1681 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    6. Elisabeth Witthauer wurde geboren am 28 Okt 1641 in Rüttmannsdorf, Teil der Stadt Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    7. Margarethe Witthauer wurde geboren um 1642 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    8. Heinrich Witthauer wurde geboren am 28 Jan 1644 in Rüttmannsdorf, Teil der Stadt Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft am 28 Jan 1644 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 30 Mrz 1697 in Schleusingen, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.

  3. 10.  Nikolaus Greiner wurde geboren am 7 Mrz 1612 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt (Sohn von Nikolaus Greiner und Margarethe Nn); gestorben am 28 Feb 1672 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Glasermeister
    • Beruf: Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Handwerksmeister
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9231
    • _UID: 1DE2522253F54894B6D905E7DDA60ED9

    Notizen:

    Er war Scholles? in Steinach.

    Nikolaus wurde 1649 Hammermeister in Steinach und führt als Stammvater die Steinacher Greinerschen Hammerwerker an.

    Im Internet steht als Sterbedatum auch der 18.02.1672 - war am 28.02. die Beerdigung? (nach 10 Tagen?).

    Nikolaus heiratete Margarethe Müller am 3 Jun 1634 (RELI) in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Margarethe (Tochter von Nicolaus Müller und Elisabeth Greiner) wurde geboren um 1614 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 2 Jun 1673 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Margarethe Müller wurde geboren um 1614 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD (Tochter von Nicolaus Müller und Elisabeth Greiner); gestorben am 2 Jun 1673 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9205
    • _UID: BA798613B9F346BF9A760FF9260F355F

    Kinder:
    1. Georg Greiner wurde geboren am 24 Mrz 1635 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 5 Dez 1719 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. 5. Anna Barbara Greiner wurde geboren am 3 Mrz 1637 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 18 Jan 1714 in Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD.
    3. Matthäus Greiner wurde geboren um 1641 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 29 Okt 1719 in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. Margarethe Greiner wurde geboren um 1642 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    5. Johann Greiner wurde geboren am 25 Feb 1644 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Mai 1708 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Johann Nicolaus Greiner wurde geboren am 25 Jan 1649 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 2 Mai 1713 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    7. Johann Stephan Greiner wurde geboren am 2 Aug 1651 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 29 Okt 1732 in Sattelgrund, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.
    8. Johann Georg Greiner wurde geboren um 1652 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 20 Nov 1680 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    9. Maria Greiner wurde geboren am 4 Mrz 1654 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 19 Sep 1728 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    10. Stephan Greiner wurde geboren am 27 Dez 1655 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 4 Okt 1728 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.