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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Hans Georg Müller

männlich 1667 - 1721  (53 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Hans Georg Müller wurde geboren am 11 Nov 1667 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD (Sohn von Peter Müller und Elisabeth Greiner); gestorben in bis 1721 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD; Glasmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I15250
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    • _UID: E30ABE914A66466083DF3732684D6E3E

    Notizen:

    Danach ist die jüngste Catharina (Barbara Catharina * 1652) verstorben.
    Auch die Elisabeth ist mit einem Kreuz versehen. Dementsprechend kann Joh. Nicol Müller nur die Anna Elisabeth geheiratet haben. Auch die Einteilung Catharina und Anna Catharina ist beim Prager Müller-Humpen umgekehrt.

    Hans heiratete Anna Catharina Müller am 29 Sep 1697 (RELI) in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Anna (Tochter von Martin Müller und Barbara Greiner) wurde geboren am 14 Dez 1641 in Oberweißbach, Teil der Stadt Schwarzatal, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD; getauft am 14 Dez 1641 in Oberweißbach, Teil der Stadt Schwarzatal, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD; gestorben am 29 Mrz 1721 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1721 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Peter Müller wurde geboren um 1615 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft um 1615 (Sohn von Stephan Müller und Marie Nn); gestorben am 6 Jun 1678 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; Glas-und Hüttenmeister
    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I10352
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    Notizen:

    Er war Begründer der Linie Kleintettau.

    In MyHeritage steht als Ort der Hochzeit: Oberweissbach, Schwarzburg-Rudolstadt, Thuringen.

    Name:
    Der Nachname ist auch: Muller oder Moller

    Peter heiratete Elisabeth Greiner am 4 Okt 1641 (RELI) in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. Elisabeth (Tochter von Nikolaus Greiner und Margarethe Nn, Tochter von Stephan Greiner und Margarethe Steinacher) wurde geboren um 1620 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 2 Feb 1696 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth Greiner wurde geboren um 1620 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD (Tochter von Nikolaus Greiner und Margarethe Nn, Tochter von Stephan Greiner und Margarethe Steinacher); gestorben am 2 Feb 1696 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I16612
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    Notizen:

    Elisabeth heiratet den Glasmeister Peter Müller in Lauscha, der die Glashütte in Kleintettau gründet.

    Kinder:
    1. Catherina Elisabeth Müller wurde geboren am 11 Nov 1643 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft am 11 Nov 1643 in Oberweißbach, Teil der Stadt Schwarzatal, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD; gestorben am 1 Jan 1722 in Oberweißbach, Teil der Stadt Schwarzatal, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD.
    2. Martin Müller wurde geboren um 1650 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben in bis 1714 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    3. Hans Johann Christoph Müller wurde geboren um Jan 1655 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft in Oberweißbach, Teil der Stadt Schwarzatal, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Jul 1707 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.
    4. 1. Hans Georg Müller wurde geboren am 11 Nov 1667 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben in bis 1721 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.


Generation: 3

  1. 4.  Stephan Müller wurde geboren um 1570 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Christoph Müller und NN Kohler); gestorben um 1636 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9216
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    • Beruf: vor 1607; Glasmacher
    • Beruf: von 1607; Glas- und Hüttenmeister

    Notizen:

    Stephan war Glasmacher auf der Lauscha Hütte bis 1607. Er gründete am 15. Juni 1607 mit seinem Bruder Hans und seinem Vater Christoph Müller die Glashütte Schmalenbuche die Tochterglashütte Schmalenbuche, und wird Glas- und Hüttenmeister. 1620 wird er auch als Glasmaler in Piesau erwähnt, siehe Bestandsbrief Seite 41.

    Stephan ist im Privileg vom 15.06.1607 und 06.10.1618 mit 6 Ständen belehnt. Eintrag ins Gotteskastenlehnbuch Steinheid: "1617 Stephan Müller wiederum in Lehn gekommen eine in zwei Teile geschlagene und jährlich mit Peter Greiner [AZ Gr Va./B16] zu wechselnde Wiese in der Steinach."
    "Hans Bock, gen. "Fichtelberger" zu Lauscha hat Stephan seine Wechselwiese in der Steinach für 35 fl. abgekauft, Lehngeld 12 gr. 3 pf." "Diese Wiese geht 1623 für 36 fl. an Stephan Greiner, Lauscha" [AZ Gr Vb].

    Geburt:
    In MyHeritage steht als Geburtsort: Meiningen, Sachsen-Weimar-Eisenach, Thüringen

    Gestorben:
    In der "Ahnentafel Magdalena Barbara Wildt Nr.93" von Wolfgang Faber heißt es dagegen: um 1636

    Stephan heiratete Marie Nn um 1600 (RELI) in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. Marie wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1592; gestorben um 1617 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1617 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Marie Nn wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1592; gestorben um 1617 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1617 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9536
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    Kinder:
    1. Stephan Müller wurde geboren um 1602 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft um 1602; gestorben um 1671 in Rauenstein, Teil der Gemeinde Frankenblick, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Jacob Martin Müller wurde geboren um Feb 1604 in Cunersdorf, Teil der Stadt Annaberg-Buchholz, Erzgebirgskreis, Sachsen, BRD; gestorben am 10 Apr 1650 in Cunersdorf, Teil der Stadt Annaberg-Buchholz, Erzgebirgskreis, Sachsen, BRD.
    3. Maria Müller wurde geboren am 7 Aug 1609 in Cunersdorf, Teil der Stadt Annaberg-Buchholz, Erzgebirgskreis, Sachsen, BRD.
    4. Johann Caspar Müller wurde geboren um 1610 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft um 1610; gestorben am 13 Jan 1677 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    5. Hans Müller wurde geboren um 1613 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft um 1613; gestorben nach 1650 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. 2. Peter Müller wurde geboren um 1615 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; getauft um 1615; gestorben am 6 Jun 1678 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.
    7. Martin Müller wurde geboren um 1616 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 1 Dez 1693 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt am 1 Dez 1693 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

  3. 6.  Stephan Greiner wurde geboren um 1587 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Hans IV Greiner und Margaretha Moser); gestorben um 1640 in Jena, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9164
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    Stephan heiratete Margarethe Steinacher am 18 Nov 1611 (RELI) in Unterneubrunn, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. Margarethe (Tochter von Georg Steinacher und Lebend) wurde geboren um 1592; gestorben am 21 Apr 1673 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margarethe Steinacher wurde geboren um 1592 (Tochter von Georg Steinacher und Lebend); gestorben am 21 Apr 1673 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9253
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    Kinder:
    1. Adam Greiner wurde geboren um 1612 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD; gestorben am 21 Apr 1673 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Johann Der "Ältere" Greiner wurde geboren um 1615 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 27 Dez 1669 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    3. Johann Nikolaus Greiner wurde geboren um 1616 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD; gestorben in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    4. Eva Greiner, genannt Hanla wurde geboren um 1617; gestorben am 9 Apr 1694 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    5. Margarethe Greiner wurde geboren um 1618 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 11 Apr 1655 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Conrad Greiner wurde geboren zwischen 1618 und 1620; gestorben um 1693 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    7. 3. Elisabeth Greiner wurde geboren um 1620 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben am 2 Feb 1696 in Kleintettau, Teil vom Markt Tettau, Landkreis Kronach, Oberfranken, Bayern, BRD.
    8. Barbara Greiner wurde geboren um 1621 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD; gestorben am 8 Feb 1670 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    9. Magdalena Greiner wurde geboren um 1622 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben vor 1650 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    10. Hermann Greiner wurde geboren um 1624 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD; gestorben in bis 1686 in Steinheid, Teil der Stadt Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.


Generation: 4

  1. 8.  Christoph Müller wurde geboren zwischen 1545 und 1547 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD; getauft in Datum unbekannt (Sohn von Lebend und Lebend); gestorben zwischen 1628 und 1629 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Glas- und Hüttenmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I9516
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    • Beruf: um 1567, Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; Glasmacher

    Notizen:

    Zusammen mit seinem Berufskollegen Hans VI Greiner, dem "Schwabenhans" baut er 1590 die Markttiegelhütte, Lauscha I genannt, auf Pappenheimer Gebiet. Nach einem Streit mit den Herren von Pappenheim wurde die Produktion eingestellt. Nach Verhandlungen mit Herzog Johann Casimir von Coburg konnten sie auf Coburger Land eine neue Glashütte bauen und den Ort Lauscha gründen. So entstand die "Mutterglashütte".

    Rückübersetzung aus dem Englischen (Vorsicht kann fehlerhaft sein) hätte Interesse am orginalen deutschen Text: Die ältesten Kirchenbücher von Steinheid sind verbrannt. Lauscha war ein Teil der Kirchengemeinde Steinheid. Die vorhandenen Bücher beginnen ab 1680. Die Bücher von Waldau wurden später genutzt. Christoph Müller ist geführt in den Glashütten in Langenbach/Schleusingen im Jahr 1567 und vorher als Gründer der Glasverarbeitung von Schwaben her kommend mit Hans Greiner IV, dem Urgroßenkel des Gründers von Langenbach.
    Es gab einige Probleme mit der Herrschaft von Schwarzenburg-Rudolstadt und Christoph kam ins Gefängnis. Der genaue Grund der Strafe ist nicht nachvollziehbar. Die zwei Freunde bauten eine neue Glashütte südlicher im Herrschaftsgebiet der Coburger im Jahr 1593/95. Wahrscheinlich mit einem mündlichen Versprechen des regierenden Coburger Herzogs Casimir. Dieser erlaubte den Beginn der Glashütte in Lauscha am 01.01.1597. Das ist das offizielle Datum des Beginns der Glasproduktion. Beiden Christoph Müller und Hans Greiner gehörte die Hälfte der Glashütte. Deren Enkel starteten mit der Glasproduktionin Kleintettau (Tettau).
    1597: Johann Casimir, Herzog von Sachsen-Coburg, erläßt die Konzession für die Errichtung einer Glashütte für die Glasmeister Hans Greiner und Christoph Müller. Die alte (hölzerne Stadt) wooden town-Glashütte gelegen (liegt) auf dem Hüttenplatz für über 400 Jahre. Diese alte Stadt-Glashütte wurde die "Mutterglashütte" für viele andere Glashütten in der Umgebung von Lauscha i. Thüringen.
    Lauscha wird als die "Wiege des Lampenglases" ("cradle of Lamp-Work glass") betrachtet. Während des 19. Jahrhunderts wurde die Produktion von Glaskugeln aus Glasröhren entwickelt. Auf dieser Basis wurde die Produktion von Christbaumschmuck begonnen, der den Namen Lauscha in der ganzen Welt berühmt gemacht hat.
    Der Boom der Glasbläsereier erfasste die Stadt in den 1840er Jahren und in der Jahrhundertwende. 95% des Christbaumschmucks wurden in die USA verkauft. 1930 waren ca. 2.000 Haushalte mit 6.000 Leuten in der näheren Umgebung des Ortes mit der Produktion von Christbaumschmuck beschäftigt. Die Arbeit war eine Familienangelgenheit. Eine Glasbläserei war eine kleine Fabrik im Privathaus, die Ehefrau und weitere Familienangehörige arbeiteten mit. Die Werkstatt war an das Wohnhaus angebaut, so wie in USA Garagen an das Wohnhaus angebaut werden. Das Sitzen am Brenner, mit dem das Glas geschmolzen wurde war eine anstengende und schweisstreibende Arbeit, ein Mann brauchte 14 - 15 Gläser Bier um den durch die Arbeit hervorgerufenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
    Wenn Sie in eine typische Glasbläserwerkstatt an einem beliebigen Tag kommen, werden Sie den"Chef" auf einen hohen Schemel sitzend an der Flamme sehen, nur mit Arbeitshosen und braunen Lederlatschen bekleidet. Hinter dem Glasbläser, so weit weg wie möglich, stehen die Fässer mit Flüssigkeiten um die Glaskugeln zu färben, zudem noch die Silberlösung um die Kugeln zu versilbern. Jede Glasbläserfamilie hat ihre eigenen Rezepturen, von denen sie überzeugt sind, dass sie besser sind als die der anderen. Die Ehefrau übernimmt den ermüdenden Teil des Versilberns der Kugeln sofort nachdem sie geblasen sind. Wenn die Kugeln überall das Silber angenommen haben schüttete sie den Rest der Flüssikeit zurück in ein Becken, dort wird die Chemikalie aufbereitet und wieder benutzt. Dann steckt sie die neugemachten Kugeln auf Holzhorden und trocknete sie über dem Ofen. An diesem Platz trocknen die neuen Creationen bis sie weiterverarbeitet werden. Alle Familienmitglieder helfen mit beim Bemalen und Dekorieren der Christbaumkugeln. Arbeitszeiten zwischen 8 und 15 Stunden an 6 Tagen der Woche sind keine Seltenheit, dann kann eine Familie zwischen 300 und 600 Christbaumkugeln am Tag machen.
    Entnommen aus: Miriam Grafer Rootweb

    Die Genealogie der Glasmachergeschlechter Müller, Böhm, Eichhorn Glaser, Gundelach, Heinz,Holland, Knye, Schmidt, Wanderer, Weigand/Wiegand und Wenzel "Glas war Ihr Leben - Glas war Ihr Schicksal - Familiengeschichte und Lebenswerk bedeutender Glasmachergeschlechter in Thüringen" Autor: Gerhard Greiner, Juni 1996 entnommen aus: Miriam Grafer Rootweb

    Einsender: Günter Räder

    Benutzerkennung: Graeder

    Mitbegründer der Glashütte und des Ortes Lauscha 1597 (zusammen mit Hans Greiner IV)
    Zuvor mind. seit 1567 Glasmacher in der Glashütte Langenbach, die von den aus Schwaben eingewanderten Greiners 1525 gegründet wurde.
    Er selbst gründet Lauscha und Grumbach, seine Söhne gründen Glashütte und Ort Schmalenbuche (Neuhaus) und seine Enkel die Orte Altenfeld und Kleintettau (Tettau)!!
    1568 im Hennebergischen Zinsregister als "Christoffel uf der Glashütten" bezeugt; auch 1579 wiederholt als "Christoffel Müller" genannt.
    Herkunft nicht genau lokalisiert.
    Nach dem Niedergang der Langenbacher Hütte (wegen Holzmangel) gründete Christoph Müller mit Hans Greiner IV (Urenkel des Langenbach-Gründers) um 1590 die Marktiegelhütte (Markgrenze zwischen den Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Coburg) im Gräfenthaler Forst, auch Lauscha I genannt.
    Wahrscheinlich wegen eines Vergehens ließ der regierende Fürst in Schwarzburg-Rudolstadt Christoph Müller ins Gefängnis bringen. Genaue Gründe seiner strafbaren Handlung liegen nicht vor. Als Konsequenz rissen die beiden Berufsfreunde ihre dortige Hütte ab und bauten um 1593/95 etwas südlicher auf Coburger Gebiet ... die Glashütte Lauscha II, die bereits ab 1595 produzierte, aber erst am 10.01.1597 ihr Privileg von Coburg erhielt. Dieses Datum wird als offizielles Gründungsdatum der Hütte und des Ortes Lauscha bezeichnet. Jeder der beiden Glasmacher hatte ½ Anteil an der Hütte ..., er gründete mit seinen Söhnen Stephan und Hans die Tochterglashütte Schmalenbuche (Verkaufsurkunde von 115 Acker Wald am 15.06.1607 gilt als Gründungsurkunde der Glashütte und des Ortes Schmalenbuche).
    Schmalenbuche war die Urzelle der heutigen Stadt Neuhaus a.R., wo 1665 Graf Anton Albrecht zu Schwarzburg ein Jagdhaus errichten ließ mit Namen "Neues Haus".
    In Schmalenbuche wurden hergestellt: Fenster- und Spiegelscheiben, Flaschen, Trink- und Tafelgläser, Weingläser, Römer, Kolben, Schalen und Fläschchen für Apotheken, Karaffen, Maßgläser, Beinglas und dergleichen.
    1616 gründet er außerdem mit Peter Greiner die Glashütte in Grumbach (Auszug aus der Gründungsurkunde von Grumbach vom 29.03.1616) "... Die Glasmeister Peter Greunen und Christoph Müller wünschen auf dem im Frankenwald gelegenen Grumbach auf herrschaftlichem Boden eine Glashütte mit Wohnungen und anderem Zubehör anzulegen und haben sich einen Platz ausgesucht, den sie erblich zu erhalten wünschen ...".
    1737 wurde der Ort Grumbach mit 23 Hausbesitzern in eine Gemeinde umgewandelt.

    Das zuständige Kirchenbuch von Waldau wurde später angelegt. Das erste Kirchenbuch von Steinheid, zu dem Lauscha ursprünglich eingepfarrt war, ist verbrannt und Eintragungen beginnen erst um 1680.
    Seit 1567 oder schon vorher ist Christoph Glasmacher in Langenbach/Schleusingen auf der Glashütte, die von Hans Greiner I. und anderen Glasmachern aus Schwaben 1525 gegründet wurde. Nach dem Niedergang der Langenbacher Hütte wegen Holzmangel gründete Christoph Müller mit Hans Greiner IV., der Urenkel des Langenbach-Gründers, um 1590 die Marktiegelhütte (Markgrenze zwischen den Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Coburg) im Gräfenthaler Forst, auch Lauscha 1 genannt.
    Wahrscheinlich wegen eines Vergehens ließ der regierende Fürst in Schwarzburg-Rudolstadt Christoph Müller ins Gefängnis bringen. Genaue Gründe seiner strafbaren Handlung liegen nicht vor. Als Konsequenz rissen die beiden Berufsfreunde die dortige Hütte ab und bauten um 1593/95 etwas südlicher auf Coburger Gebiet, wohl mit bereits mündlicher Genehmigung der regierenden Coburger Herzog Casimir, die Glashütte Lauscha II auf, die bereits ab 1595 produzierte, aber erst am 10.01.1597 ihr Privileg von Coburg erhielt. Dieses Datum wird als offizielles Gründungsdatum der Hütte und des Ortes bezeichnet. Jeder der beiden Glasmacher hatte ½ Anteil an der Hütte.

    Auch daß Christoph Müller, der Mitbegründer Lauschas, aus Böhmen gekommen sei, geistert heute noch in vielen Köpfen herum. Obwohl dies schon vor dem ersten Weltkrieg richtiggestellt worden ist. Ein "Christoffel uf der glashütten" (Langenbach) ist im hennebergischen Zinsregister 1568 bezeugt, 1579 wiederholt als Christoffel Müller genannt.

    Weiterhin sind Moller, Moeller, Möller = Müller als Glasmachergeschlecht im Suhler - Schleusinger Raum auf Altglashütten bekannt. Im Amt Schwarzwald "in der Struth" ist Martin Müller 1498 bis 1534 bezeugt, als Grundbesitzer etlicher Geräume und Hofstätten. Er ist der mögliche Vater von Christoph. Als Besitzer einer Althütte bei Mehlfis (1487-1534) werden genannt: 1498, 1499 und 1503 ein Betz Moller, danach ein Valentin Moller, 1534 aber ein Hans Keysser.

    Kinder, die früh verstorben oder weiblichen Geschlechts und nur mit Geburtsdaten bekannt sind, werden nicht aufgeführt.

    Gestorben:
    Das erste Kirchenbuch von Steinheid, zu dem Lauscha ursprünglich eingepfarrt war, ist verbrannt und Eintragungen beginnen erst um 1680

    Christoph heiratete NN Kohler um 1568 (RELI) in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. NN (Tochter von Lebend und Lebend) wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1615. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  NN Kohler wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Lebend und Lebend); gestorben um 1615.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9517
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    Notizen:

    Der Name findet sich auch als Koler geschrieben.

    Buch > Gerhard Greiner, Glas war ihr Leben - Glas war ihr Schicksal, Familiengeschichte und Lebenswerk bedeutender Glasmachergeschlechter in Thüringen, 1. Auflage, Juni 1996 - Seite 37

    Geburt:
    In der "Ahnentafel Magdalena Barbara Wildt Nr.93" von Wolfgang Faber heißt es dagegen: Geburtsdatum um 1545.

    Getauft:
    In der "Ahnentafel Magdalena Barbara Wildt Nr.93" von Wolfgang Faber heißt es dagegen: Geburtsdatum um 1545.

    Beruf:
    In MyHeritage steht als Geburtsname: Koeler

    Notizen:

    Verheiratet:
    Der Name der Ehefrau kann auch Koler sein, die Hochzeit kann auch 1588 sein.

    Kinder:
    1. 4. Stephan Müller wurde geboren um 1570 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1636 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    2. Johann Müller wurde geboren um 1574 in Thüringen, Bundesland der BRD ; gestorben in 1654 in Schmalenbuche, Gemarkung von Neuhaus am Rennweg, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    3. Johann Müller wurde geboren um 1580; getauft in Datum unbekannt; gestorben in 1655 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    4. Christoph Müller wurde geboren um 1586; gestorben um 1669.
    5. Nicolaus Müller wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben in 1661 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Georg Müller wurde geboren um 1595; getauft um 1595; gestorben um 1646.
    7. Eva Müller wurde geboren um 1599; gestorben am 13 Sep 1675.
    8. Ursula Müller gestorben um 1640.

  3. 12.  Hans IV Greiner wurde geboren um 1550 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Sohn von Hans III Greiner und Agnes Schmidt); gestorben vor 30 Jun 1609 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Glas- und Hüttenmeister
    • Datensatzidentnummer: AB:I9158
    • _UID: 839DFB0FE8A547D2B21AD1203CDE6E56

    Notizen:

    Hans Greiner IV, der zeitlebens nur Schwabenhans genannt wurde, und sein Berufskollege Müller sind als Gründer der Mutterglashütte Lauscha in die Geschichte eingegangen. In der ältesten Topographie des Coburger Landes, Amt Sonneberg, aus dem Jahre 1781 beschreibt von Sprengseysen (siehe 67) "zwei Glasmeister Harms Greiner aus Schwaben und Chnstoph Müller aus Böhmen baueten ... eine Glashütte". Diese Herkunftsbezeichnung der beiden ist falsch. Aktenkundig ist bewiesen, daß Hans in Langenbach Nachfolger seines Vaters auf der Hütte wurde, was in dieser Zeit immer nur dem ältesten Sohn in Erbfolge zustand. Als Mitgift bekam seine Frau, Margarethe Moser, große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher Berg" zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut", und Hans, der erste der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich erst nach der Ehe Schwabenhans, wahrscheinlich im Bewußtsein dessen, was seine Vorväter bisher geschaffen hatten.

    Nach den strengen Heiratsbräuchen jener Zeit durfte kein Ausländer, wäre er erst aus Schwaben zugereist, diese begüterte, wohlhabendste Bauerntochter im Ort ehelichen. Und man war in früheren Jahren stolz auf seine Herkunft auch im Handwerks- und Bürgerstand. Nicht vergessen konnte ich, als in meiner Jugendzeit mich eines Tages meine Tante, die älteste Schwester meines Vaters, derzeit Familienoberhaupt mit gehobener Stimme und erhobenem Zeigefinger aufklärte: "Wir Greiner gehören zu den Steinacher Pertschen, merk Dir dies!" Viel später fand ich heraus, was dies zu bedeuten hatte. Mein Ur-Ur-Urgroßvater Johann Christoph, Xcm, trug als letzter diesen Pentsch-Beinamen.
    Der "Schwabenhans" führte die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589. 1590 baut Hans mit seinem Berufskollegen Christoph Müller die Marktiegel-Hütte, Lauscha 1 genannt, auf Pappenheimer Gebiet, Amt Gräfenthal. Wegen Differenzen mit der Herrschaft gaben die beiden Glasmeister diese Hütte bald wieder auf. Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha 2 auf herzogl. Sachsen-Coburger Gebiet zum Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach.

    1573 in der Defensionsliste Langenbach genannt.

    Register der Waffenträger 1573, Amt Schleusingen, Glashütten:
    "Michel Schmid, Philipp Holland, Stefan Frank, Jung Jörg Greiner, Nickel Weigend, Heinrich Greiner, Jakob Schind (alle Büchsenträger), Hans Heintz, Hans Greiner Schwab, Jörg Edelmann,Claus Beiersdorfer, der dick Jakob (später Ernst Jakob genannt), Nickel Schwartz, Valentin Kahler, der Krebs, Jakob Rau, Hans Chrustlein, Hans Setzpfand, Keth Beuerin, der alte Hirten Hans, Christoph Müller und der jung Heintz (alle je mit einem Federspieß ausgestattet;

    1576/77 verkauft 3 Ackerrodt an Hans Greiner den kleineren.

    1576/77 verkauft 1 ½ Ackerrodt an Hans Heinz dem Jüngeren.

    1576/77 verkauft 1 Ackerwiesen von Herrn Grüner dem Kleinen.

    1579/80 in Rechnungen erwähnt.

    1583 in Rechnungen erwähnt.

    1585/86 als Hans Greiner Schwabe Hüttenmeister.

    1589 Betrieb in Langenbach wird eingestellt.
    Er führte also die Glashütte Langenbach von 1575 bis zu ihrem Niedergang 1589.

    1590 baute Hans Greiner gemeinsam mit seinem Mitarbeiter, dem Glasmeister Christoph Müller, die Marktiegel-Hütte Lauscha 1 auf dem Gebiet der Marschalle von Pappenheim. Wohl wegen Differenzen mit der Obrigkeit geben beide Glasmeister diese Hütte bald wieder auf, die hernach sogar abgerissen wurde.

    Bereits ab 1595 betreiben die beiden die Glashütte Lauscha II auf herzoglich Sachsen-Coburger Gebiet im Amt Neustadt/Sonneberg gehörig. Am 10. Januar 1597 erhielten sie hierfür von Herzog Johann Casimir von Coburg einen erblichen Lehnsbrief, der ihnen die Hütte je zur Hälfte zusprach: "3 Häuser, 1 Schneidemühle, 30 Acker Rodeland, 42 Acker Wiesenrod gegen 12 fl. jährlichen Erbzins".

    Warum seine Töchter Förster heirateten:
    Ursprünglich war die Holznutzung der Wälder für jedermann frei. Seit dem 15. Jahrhundert durften nur noch mit einer Landesherrschaftlichen Genehmigung Boden und Wald genutzt werden, was in Lehns- und Bestandsbriefen festgelegt wurde. Bei der Festlegung neuer Hüttenstandorte und der Holzvergabe hatten die jeweils zuständigen Revierförster ein wichtiges Wort mitzusprechen, ja sie bestimmten oft die Stellen und Mengen der Holzentnahme alleine, was dazu führte, dass sich die Glasmacher nicht selten durch Heirat ihrer Töchter ins Verwandtschaftsverhältnis zu den "Herren des Waldes" drängten [was bei der Familienplanung des "Schwabenhans" eindrucksvoll demonstriert wird!].


    Die Gründung Lauschas 1589–1597 (aus: Wikipedia)
    Im späten 16. Jahrhundert geriet die hennebergische Glashütte in Langenbach im Schleusegrund absehbar in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Im Zeitalter der Wanderglashütten war es nicht ungewöhnlich, dass Hütten aufgegeben wurden, wenn die umliegenden Holzvorräte erschöpft waren, und an anderer Stelle neu gegründet wurden. Das Aussterben der gefürsteten Grafschaft Henneberg als dem wichtigsten Abnehmer der Glaserzeugnisse mit dem Tod des letzten Fürstgrafen Georg Ernst im Jahr 1583 dürfte den Niedergang zusätzlich beschleunigt haben. 1589 ging die Glashütte Langenbach in Konkurs und stellte die Produktion ein. Während sich ein Teil der Langenbacher Glasmacher in den Raum Fehrenbach und von dort aus nach Neustadt am Rennsteig, Friedrichshöhe und Gehlberg orientierte, wandten sich der Hüttenmeister Hans Greiner, allem Anschein nach ein Anhänger der Wiedertäuferbewegung, und sein Compagnon, der vermutlich aus Bischofsgrün stammende und ab 1568 in Langenbach bezeugte Glasmeister Christoph Müller, auf der Suche nach einem geeigneten Siedlungsplatz weiter nach Osten und wurden im Marktiegel fündig. Die Verhandlungen mit dem greisen Reichserbmarschall Christoff Ullrich von Pappenheim blieben jedoch ergebnislos. Inwieweit ab 1589/1590 dort eine Glashütte (Lauscha I) bestand und ob bereits Glas produziert wurde, ist nicht bekannt. Christoph Müller soll sich zwischenzeitlich in Schwarzburg-Rudolstädtischer Haft befunden haben, wobei die Umstände ungeklärt sind. Wohl spätestens 1595 gaben die Glasmeister die Verhandlungen endgültig auf und verlegten die Glashütte etwa 600 m talabwärts in ein anderes Seitental der Lauscha, den Multertiegel (625 m ü. NN), wo der Schmiedsbach von der nordwestlichen Hochfläche kommend zwischen den Hängen des Köppleins, des Steinigen Hügels (765 m ü. NN) und des Teufelsholzes (745 m ü. NN) unterhalb der Eller gegenüber dem Kleinen Tierberg in den Lauschabach mündet, nun auf sachsen-coburgischem Boden. Zu dieser Zeit scheint der Glasofen betrieben worden zu sein, ob am alten oder schon am neuen Standort, ist nicht mehr zweifelsfrei zu klären. Am 10. Januar 1597 konzessionierte der Herzog Johann Casimir zu Sachsen-Coburg die Glashütte (Lauscha II), die bis 1905 bestand und die zum Kern der Glasbläserstadt Lauscha wurde.

    Name:
    Der Nachname ist auch 'Grynner'.

    Hans heiratete Margaretha Moser um 1571 (RELI) in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD. Margaretha (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith) wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Margaretha Moser wurde geboren um 1548 in Waldau, Teil der Gemeinde Nahetal-Waldau, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD (Tochter von Johann Moser und Katharina Keith); gestorben um 1618 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; wurde beigesetzt um 1618.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Datensatzidentnummer: AB:I9159
    • _UID: F60B0F009A014F2E804229C7DE092152

    Notizen:

    Sie war die wohlhabendste Bauerntochter im Ort; als Mitgift für die Ehe bekommt sie große Flächen der Waldauer Flur, den "Steingrund" und den "Steinbacher" Berg zugesprochen. Zusammen mit ihrem Wohnhaus trugen diese Flächen den Namen "Schwabengut" und Hans, der erste in der in Langenbach geborenen Greiner, nannte sich nach der Ehe fortan der "Schwabenhans".

    Geburt:
    In weiteren Quellen steht:
    * um 1550 oder um 1554

    Kinder:
    1. Peter Greiner wurde geboren um 1572 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben zwischen 1634 und 1635 in Grumbach, Teil der Stadt Schmalkalden, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen, BRD.
    2. Margaretha Greiner wurde geboren zwischen 1575 und 1577 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD.
    3. Sybilla Greiner wurde geboren um 1578 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 16 Jun 1619 in Steinach, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    4. 6. Stephan Greiner wurde geboren um 1587 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben um 1640 in Jena, Thüringen, BRD.
    5. Nikolaus Greiner wurde geboren um 1588 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; getauft in Datum unbekannt; gestorben um 1653 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.
    6. Johann Greiner wurde geboren um 1590 in Langenbach, Teil der Gemeinde Schleusegrund, Landkreis Hildburghausen, Thüringen, BRD; gestorben am 19 Apr 1674 in Bischofsgrün, Landkreis Bayreuth, Oberfranken, Bayern, BRD.
    7. Lebend
    8. Lebend
    9. Lebend
    10. Lebend

  5. 14.  Georg Steinacher wurde geboren um 1560.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev.
    • Datensatzidentnummer: AB:I9254
    • _UID: C5FD23CB59D1439DA1F01FE1C9D62A4B

    Georg heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Lebend
    Kinder:
    1. 7. Margarethe Steinacher wurde geboren um 1592; gestorben am 21 Apr 1673 in Lauscha, Landkreis Sonneberg, Thüringen, BRD.