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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Peter Schlegel[1]

männlich um 1590 -


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  • Name Peter Schlegel 
    Geburt um 1590 
    Taufe Datum unbekannt 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüringen, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Bergmann 
    Religion ev. 
    Datensatzidentnummer AB:I11262 
    _UID F77A45EB13714AD6B29C28FE97D9F968 
    Personen-Kennung I11262  Genealogie von Gerhard Kreile
    Zuletzt bearbeitet am 1 Nov 2020 

    Familie Lebend 
    Kinder 
     1. Johann Schlegel,   geb. um 1620, Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüringen, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 20 Nov 1665, Neustadt bei Coburg, Landkreis Coburg, Oberfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 45 Jahre)
    Familien-Kennung F4358  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Mai 2024 

  • Notizen 
    • Der Anfang des Bergbaus in Ilmenau (z. B. an der Sturmheide, dem Hauptgebiet des alten Bergbaus und bei Roda, dessen Bergbau mit zu dem Ilmenauer gerechnet werden muss), ist unbekannt. Schon seit dem 13. Jahrhundert (etwa 1216) soll an der Sturmheide Bergbau betrieben worden sein, aber bis 1471 fehlen die entsprechenden Unterlagen. Wie viele Bergleute genau ihr Brot in den Schächten fanden, ist nicht bekannt. Man geht aber sicher nicht fehl, wenn man die Zahl derer, denen der Bergbau Verdienst gab, auf einige Hundert veranschlagt.
      Im 14. Jh. existierten mehrere Eisengruben, seit 1444 wurden Kupferschieferbergbau und Silbererze abgebaut.
      Das wirtschaftliche Leben von Ilmenau bekam durch den Bergbau einen enormen Auftrieb. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges hatte Ilmenau 376 Häuser und 436 Familien. Die Einwohnerzahl lag zu dieser Zeit bei etwa 2.200 Personen. Die Entwicklung der Siedlung aus kleinsten Anfängen zu einem Städtchen, ist in erster Linie also dem Bergbau zu verdanken.
      Der Dreißigjährige Krieg hat die Stadt in große Schwierigkeiten gebracht. Die Lage Ilmenaus an der Nord-Süd-Verbindung (Erfurt - Nürnberg) brachte es mit sich, dass es hauptsächlich in der zweiten Hälfte des Krieges von Truppendurchzügen und damit verbunden von Plünderungen und Mordbrennereien oft heimgesucht wurde. Nach dem 30 jährigen Krieg waren von den 376 Häusern noch 222 und von den 436 Familien noch 247 übrig geblieben. In dieser Zeit wurde dem Ilmenauer Bergbau ein vorläufiges Ende gesetzt.

  • Quellen 
    1. Ahnenforscher Emil Herold aus Neustadt bei Coburg Kirchenbücher von Neustadt bei Coburg Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018.