Johann Simon Göcking^[1]

um 1626 - 1688  (62 Jahre)

• Name	Johann Simon Göcking
  Geburt	um 1626	Werda, Vogtlandkreis, Sachsen, BRD
  	Das Datum wurde errechnet.
  Geschlecht	männlich
  Beruf	Wollkämmer
  Religion	ev.
  Datensatzidentnummer	AB:I11857
  _UID	933A969B0AAD4FAFA938A7E882724E8A
  Tod	14 Mrz 1688	Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD
  Personen-Kennung	I11857	Genealogie von Gerhard Kreile
  Zuletzt bearbeitet am	3 Mai 2021

  
  

  Vater	Georg Göcking,   geb. um 1600   gest. 16 Feb 1645, Hohenberg an der Eger, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD (Alter 45 Jahre)
  Mutter	Esther Nn,   geb. um 1605   gest. Hohenberg an der Eger, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD
  Eheschließung	um 1625
  Familien-Kennung	F4656	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

  Familie	Margaretha Sulzbach,   geb. 25 Jul 1632, Hohenberg an der Eger, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD gest. Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD
  Eheschließung	8 Jun 1651	Werda, Vogtlandkreis, Sachsen, BRD
  Kinder	1. Wolfgang Göcking,   geb. 14 Jan 1653, Hohenberg an der Eger, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD gest. 23 Apr 1686, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD (Alter 33 Jahre)   2. Johann Wolfgang Göcking,   geb. 7 Dez 1656, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD   3. Katharina Göcking,   geb. 20 Okt 1659, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD gest. 24 Dez 1696, Selb, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD (Alter 37 Jahre)   4. Johann Göcking,   geb. 16 Mrz 1662, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD   5. Lorentz Göcking,   geb. 20 Sep 1663, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD   6. Elisabeth Göcking,   geb. 27 Mai 1666, Thiersheim, Landkreis Wunsiedel, Oberfranken, Bayern, BRD
  Familien-Kennung	F4653	Familienblatt  |  Familientafel
  Zuletzt bearbeitet am	4 Okt 2023

  
  

• Notizen

  Kämmler oder Wollkämmler, auch Kämmer oder Wollkämmer, war ein Handwerksberuf der Textilindustrie. Um Kammgarn herzustellen, muss Wolle zuerst gekämmt werden. Für Streichgarne dagegen wird Wolle kardiert. Beim Kämmen kann nur langstapelige Wolle verwendet werden. Der Prozess entfernt sämtliche kürzeren Fasern, Knötchen und Unreinheiten, die als sogenannter Kämmling ausgesondert werden, während beim Kardieren die Fasern nur einigermaßen geordnet werden, aber lange und kurze Fasern als Gemisch verbleiben und kein Ausschuss anfällt. Neben den städtischen Handwerkern wurde das Kämmen der Wolle auf dem Land auch als Nebenerwerb ausgeübt. Es handelte sich um eine Winterarbeit ab September bis zum März. Der Kämmler ging entweder von Ort zu Ort zu festen Auftraggebern, bei denener auch Nahrung und Unterkunft erhielt, oder die Wolle wurde ihm von Schafbesitzern gebracht. In Teilen von Deutschland, nämlich z.B. in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, bestand diese Tätigkeit bis zum Ersten Weltkrieg fort.

  
  

• Quellen

  1651 Hohenberg Nr. 414 – Simon Göckin so am Pfingstmontag mit Margaretha Sulzbachin gangen, hat sich zu Wehrta (= Werda) bei Hr. Johann Hoffmann ...(copulirn)... laßen, hat alhiesige Kirchengebühr auch geben. [Blatt beschnitten]. 1651 Eintrag in Werda: „den 25. May ist Hanß Simon Köckin ein Junggesell zu Hoberg Görgen Köckin seligen weiland zu Arzberg Nagelschmied ehelicher Sohn und sie Margaretha Sulzbachin eine ledige Dirne weiland Hironymus Sulzbachs Fleischhauer zu Hoberg eheliche Tochter das erste mal proclamiert und öffentlich den 8. Junii in christlicher Kirchen copuliert worden.“ Kirchenbuch von Hohenberg Kirchenbuch von Thiersheim Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018 .