Roland - Datenbank


Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

? OSTWALD[1]

männlich 1923 - 1967  (44 Jahre)


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  • Name ? OSTWALD 
    Geburt 1923 
    Geschlecht männlich 
    Beruf (juedischer Schueler des "Hitlergymnasiums Dortmund" von der Sexta 1933 bis zum 08.11.1938, potentieller Abiturient um 1941) 
    Religion mosaisch 
    Datensatzidentnummer AB:I1309 
    _UID DE4BCC35ED5E41AFAE3390522E767BC10895 
    Tod Mai 1967  England Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I1309  Stadt-Gymnasium Dortmund, Lehrpersonen und Abiturienten
    Zuletzt bearbeitet am 20 Dez 2023 

    Vater Dr. Dr. Max OSTWALD,   geb. 6 Jun 1884, Sichtigvor, Kreis Arnsberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 7 Sep 1943, Theresienstadt (Ghetto) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 59 Jahre) 
    Mutter Hedwig STRAUß,   geb. 7 Nov 1889   gest. Okt 1944, Auschwitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 54 Jahre) 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F119  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Bruder Martin OSTWALD schreibt: "... blieben wir auf dem Gymnasium bis zum 10. November 1938, als wir zufolge der "Kristallnacht" aus der Schule herausgeschmissen wurden."
      10.11.1938 Verhaftung zusammen mit Vater und Bruder von den Nationalsozialisten in Dortmund und nach einer Nacht in der Steinwache verschleppt ins Konzentrationslager Sachsenhausen;
      02.12.1938 "Mein Bruder und ich wurden von dort entlassen,
      anscheinend da unsere Mutter uns fuer Kindertransporte ins Ausland angemeldet hatte.
      Ein paar Wochen spaeter waren wir in Holland, von dort aus ging es mit einem weiteren Kindertransport nach England."
      Mein Bruder Martin kam dann nach Kanada.
      Ich blieb in England, heiratete dort und hatte zwei Kinder.
      Tod im September 1967 (Gehirnkrebs)

  • Quellen 
    1. Stadtgymnasium Dortmund, Mitteilungen des Vereins ehemaliger Abiturienten, Nr. 149, LXXVI. Jahrgang, Juli 2002, Seite 9 links Das Schicksal der juedischen Rechtsanwaelte und Notare am Beispiel Dortmund, dort Lebenslauf 21: https://www.anodo.de/wp-content/uploads/2013/02/Das-Schicksal-der-jüdischen-Rechtsanwälte.pdf dort Seite 44.