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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Dr. Dr. Max OSTWALD[1]

männlich 1884 - 1943  (59 Jahre)


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  • Name Dr. Max OSTWALD 
    Präfix Dr. 
    Geburt 6 Jun 1884  Sichtigvor, Kreis Arnsberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Rechtsanwalt (1938) 
    Religion mosaisch 
    Datensatzidentnummer AB:I1310 
    _UID B6DB68D6518441C08C2B6F4C4A83AECB5D00 
    Tod 7 Sep 1943  Theresienstadt (Ghetto) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I1310  Stadt-Gymnasium Dortmund, Lehrpersonen und Abiturienten
    Zuletzt bearbeitet am 20 Dez 2023 

    Vater Markus OSTWALD,   geb. um 1859 
    Familien-Kennung F134  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Hedwig STRAUß,   geb. 7 Nov 1889   gest. Okt 1944, Auschwitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 54 Jahre) 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Kinder 
     1. Lebend
     2. ? OSTWALD,   geb. 1923   gest. Mai 1967, England Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 44 Jahre)
    Familien-Kennung F119  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 21 Apr 2024 

  • Notizen 
    • Lebensstationen:
      Abitur 1903 in Recklinghausen,
      Studium in Muenchen, Bonn und Muenster
      1906 Staatsexamen am OLG Hamm, 1910 Promotion in Heidelberg, 1911 Zweites Staatsexamen,
      1911 Rechtsanwalt in Gelsenkirchen mit Wohnsitz Wanne,
      1914 Kriegsteilnehmer, 1915 beim Landsturm, dann aber kriegsverwendungsunfaehig wegen Verletzung der rechten Hand, Ehrenkreuz fuer Kriegsteilnehmer,
      1919 Zulassung als Rechtsanwalt in Dortmund, Praxis: Ostenhellweg 28, Privatanschrift: 2. Kampstrasse 18
      1933 entlassen als Notar,
      10.11.1938 Verhaftung zusammen mit beiden Soehnen von den Nationalsozialisten in Dortmund und nach einer Nacht in der Steinwache verschleppt ins Konzentrationslager Sachsenhausen;
      dort bald wieder entlassen. Er zog am 03.10.1940 nach Bielefeld, wo er im "Judenhaus" in der Luetzowstrasse 10 wohnte.
      Im Juli 1942 wurden er und seine Frau nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er am 07.09.1943 ermordet worden.

  • Quellen 
    1. Stadtgymnasium Dortmund, Mitteilungen des Vereins ehemaliger Abiturienten, Nr. 149, LXXVI. Jahrgang, Juli 2002, Seite 9 links https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=juden_nw&ID=I280657&lang=de https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de942117 Das Schicksal der juedischen Rechtsanwaelte und Notare am Beispiel Dortmund, dort Lebenslauf 21: https://www.anodo.de/wp-content/uploads/2013/02/Das-Schicksal-der-jüdischen-Rechtsanwälte.pdf dort Seiten 43 f. mit Foto.