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Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.

Otto Weiss[1]

männlich 1880 - 1945  (65 Jahre)


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  • Name Otto Weiss 
    Geburt 1880  Wunsiedel, Landkreis Wunsiedel, Fichtelgebirge, Oberfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Taufe Datum unbekannt 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Nürnberg, Mittelfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Architekt 
    Religion ev. 
    Datensatzidentnummer AB:I13348 
    _UID B11B8958C488445D96284C444250E6C8 
    Tod 2 Jan 1945  Nürnberg, Mittelfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I13348  Genealogie von Gerhard Kreile
    Zuletzt bearbeitet am 31 Okt 2020 

    Vater Lebend 
    Familien-Kennung F5335  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Kunigunda Vetter,   geb. 16 Apr 1883, Wunsiedel, Landkreis Wunsiedel, Fichtelgebirge, Oberfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 2 Jan 1945, Nürnberg, Mittelfranken, Bayern, BRD Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 61 Jahre) 
    Eheschließung 10 Jun 1908 
    Typ: RELI 
    Familien-Kennung F5334  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Mai 2024 

  • Notizen 
    • Über ihren Ehemann Otto Weiß:
      Otto Weiß blieb zeit seines Lebens mit seiner Heimatstadt eng verbunden. Schon vor dem 1. Weltkrieg bekamen durch ihn verschiedene Häuser im Stadtgebiet von Wunsiedel eine neue Fassade (Kemnather Str. 8, Burggraf-Friedrich-Str. 14 und Ludwigstr.42). Auch das Kriegswahrzeichen von 1916 hat er entworfen.

      Er schuf um 1920 vor dem Bahnhof und auf dem Jean-Paul-Platz neue Brunnenanlagen und besorgte auch die Erstellung des von Kommerzienrat Wilhelm Simon gestifteten und von Hans Schmidt-Annaberg entworfenen "Wilma-Brunnens".

      Bei dem vierten neuen Brunnen, der 1920 an der Nordseite des Dekanatsgebäudes anstelle eines Röhrkastens errichtet wurde - Friedensbrünnlein - stammt die Idee ebenfalls von Otto Weiß.

      Über die Errichtung der neuen Brunnen gibt es keine Unterlagen, außer einem Brief von Otto Weiß an Bürgermeister Schippel vom 22. Mai 1919, der sich mit dem Plan der Errichtung eines Ehrenmals für die Gefallenen befaßt und in dem es heißt: "Die Brunnenangelegenheiten sind soweit gediehen, daß der Jean-Paul-Brunnen allernächstens aufgestellt wird. Es fehlt noch ein Stifter für die Ziegelbedachung - Der Bahnhofsbrunnen ist fest in Arbeit, während der Simonsbrunnen bis zur Johannisnacht ...fertig sein soll ..." (StdA. Akt XXXV/473).

      Laut Sechsämterbote vom 05.08.1919 wurde der Wilma-Brunnen am 04.08.1919 eingeweiht. Am 30.08.1919 berichtet der "Bote" daß der Jean-Paul-Brunnen seiner Vollendung entgegen gehe. Von der Einweihung dieses Brunnens und von der des Bahnhofbrunnens finden sich keine Nachrichten.

      Ebenso stammt von ihm die 1930 erbaute Jugendherberge und die Berufskleiderfabrik K. Fischer in der Hofer Str. 22.

      Sie starb mit ihrem Mann beim schwersten Bombenangriff auf Nürnberg im 2. Weltkrieg.

      Ihrer beider Grab (Gedenkplatte) befindet sich an der Westseite der Friedhofskirche in Wunsiedel - siehe dazu Brief an Gottlieb Müller vom 13. Sept. 1964.

  • Quellen 
    1. Jäger, Elisabeth Wunsiedel 1810 - 1932 III. Band einer Geschichte der Stadt Wunsiedel Seite 307 und 310. Mitteilung: Gerhard Kist - GFF 2405, Röthenbach 2018 .