Arnold Knipschild[1]

männlich geschätzt 1570 - nach 1647  (> 78 Jahre)

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  • Name Arnold Knipschild 
    Geburt geschätzt 1570  Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Taufe Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Beruf von 1596 bis 1644  Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Richter 
    Referenznummer
    Religion rk 
    Tod nach 1647  Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I1444  Genealogie von Herbert Kuba (Dünnebacke)
    Zuletzt bearbeitet am 15 Feb 2010 

    Vater Bernhard Knipschild,   geb. geschätzt 1536, Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. Jan 1596, Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 60 Jahre) 
    Mutter Anna N.N., (verh. Knipschild),   geb. geschätzt 1540, Medebach ? Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. nach 1591, Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter > 52 Jahre) 
    Eheschließung geschätzt 1570 
    Familien-Kennung F822  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie   
    Eheschließung geschätzt 1590 
    Kinder 
     1. Heinrich Knipschild,   geb. geschätzt 1590, Medebach Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 18 Jan 1674, Bödefeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 84 Jahre)
    Familien-Kennung F820  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 14 Okt 2025 

  • Ereignis-Karte
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    Link zu Google MapsBeruf - Richter - von 1596 bis 1644 - Medebach Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - nach 1647 - Medebach Link zu Google Earth
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  • Notizen 
    • 29.5.1624 Bitte des Medebacher Richters Arnold Knipschild an den Drosten Schade zu Melschede, acht Reiter der Kompanie Paland verfolgen zu lassen, die bei Glindfeld vier Hallenberger Schützen erschossen und ausgeraubt haben (Archiv Frhr. von Wrede, Melschede, Akte 1709; in: Horst Conrad und Gunnar Teske (Hgg.): Sterbzeiten. Der Dreißigjährige Krieg im Herzogtum Westfalen. Eine Dokumentation. Münster 2000 [Westfälische Quellen und Archivpublikationen 23], Nr. 73).

      21.3.1625 Der Landdrost Friedrich von Fürstenberg befiehlt dem Richter Arnold Knipschildt in Medebach, er solle "die uncatholischen wiederum eingeschlichene predicanten" in Düdinghausen, Eppe und Deifeld (Freigrafschaft Düdinghausen) "daß ertzstifft zu verweichen" befehlen, die Kirchen "verschließen" und von den Untertanen "bei vermeidung darauff gesetzter straff" die Teilnahme am Gottesdienst und den Sakramenten in Medebach verlangen (Staatsarchiv Münster, Landesarchiv 647, f. 4; in: Sterbzeiten, Nr. 131)

      2.4.1632 Bitte des Winterberger Richters Arnold Knipschild an Richter und Bürgermeister von Schmallenberg, im Notfall 40 Schützen zu stellen (Stadtarchiv Schmallenberg, A, Nr. 159; in: Sterbzeiten, Nr. 85).

      Weißer Sonntag 1632: "Dominica Quasimodogeniti kamen die zwey regimenter [hessische Reiterei] zurück, lagen ad mittwoch nach Misericordias Domini; kostete uber 13.000 thaler; Massen sie pferde, vieh und viele mobilien wegraupten, und verbrannten die steine mühle, namen herrn richter Arnold Knipschilt mit sich gefangen auf Cassel und raubten alle der stat bribliche sachen vom rathaus hinweg, deren stück, so noch vorhanden, rantzionirten wir von einem regimentsquartirmeister aus Cyrenberg mit 20 thaler." (Aufzeichnungen des Medebacher Stadtschreibers und Bürgermeisters im Schnadebuch der Stadt Medebach (jetzt Pfarrarchiv); in: Sterbzeiten, Nr. 138).

      19.7.1632 Beschwerde des Medebacher Richters Arnold Knipschild über wiederholte Plünderungen in Medebach durch Nachbarn (Archiv von Spee-Ahausen, VII 3; Sterbzeiten, S. 54 u. Nr. 112).

      5.9.1647 Der "her amptsrichter zu Medebach, Arnoldt Knipschildt", versucht auf Befehl der Westfälischen Regierung in Arnsberg, die Bauern in der Freigrafschaft Grönebach, die gegen übermäßige Belastungen protestieren, "zu verhuitungh allerhand auffstandt und unglück" "zu schuldigem gehorsamb zu prigen" und verliest dort "Ihro Churfürstlichen Durchlaucht und dero räthen befelhe in originali". Die Bauern aber haben "schlechtz mit gewalt sich wiedersetzet, seind einer dem anderen in solcher rebellion mitt buecksen, forchen undt anderen gewehren zu hulff undt auff unß, alß ob wir feinde wehren, zukommen, ruffende, sie wolten solch vorhaben nit verstatten, sondern biß uffs eußerste sich wehren, daß wir also in leib undt lebenßgefahr gestanden undt mit schimpf hohn undt spott wieder abziehen müssen" (Beschwerde der Vettern Rab Schöneberg und Johann Christoph von Gaugreben als Besitzern der Freigrafschaft Grönebach, im Archiv Freiherr von Fürstenberg-Bruchhausen, Akte Nr. 466; in: Sterbzeiten, Nr. 63).

  • Quellen 
    1. [S36] Kemper Tobias Anselm; Bonn, Angabe von ...
      Bonn, D, tobias.kemper@mediaevum.de. Datei am 10.07.2003 an Herbert Kuba geschickt