| Notizen |
- Rufname: August
Noch im Geburtsjahr zog die Familie nach Köln, wo August Macke seine Kindheit verbrachte und ab 1897 das Kreuzgassengymnasium besuchte.
Nach dem Umzug der Familie nach Bonn 1900 wechselte er auf das dortige Realgymnasium in der Doetschstraße.
Der junge August hegte schon früh den Wunsch Maler zu werden. So verließ er bereits 1904 zum Leidwesen seiner Eltern die Unterprima des Realgymnasiums und begann noch im gleichen Jahr für ein Jahr als 17-jähriger ein Studium an der Kunstakademie und parallel dazu an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf.
Von großer Bedeutung für August Mackes persönlichen wie künstlerischen Werdegang war 1903 die Begegnung mit seiner späteren Frau Elisabeth Gertrud Gerhardt (Heirat 1909) und ihrer künstlerisch aufgeschlossenen Familie, gut situierte Bonner Kaufleute, die dem jungen Macke wohl gesonnen waren und ihn zeitlebens förderten und großzügig unterstützten.
1907/1908 war er in Berlin Schüler von Lovis Corinth. Unternahm mehrere Auslandsreisen, in Paris hatte Macke den ersten Kontakt mit französischen Impressionisten. 1911 hatte er Verbindung zur Künstlergruppe "Der Blaue Reiter".
Im Herbst 1913 zog Macke mit seiner Familie nach Hilterfingen am Thuner See in die Schweiz und blieb hier mit seiner Familie bis zum Sommer 1914.
Als am 1.8.1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, gehörte er zu den ersten Jahrgängen, die zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Bereits am 8. August rückte er mit seinem Infanterieregiment 160 an die Westfront nach Frankreich aus. Dort kämpfte er vor allem in der Champagne und wurde am 11. September zum Kompaniechef ernannt. Am 20. September erhielt er das Eiserne Kreuz, sechs Tage später, am 26. September, fiel er als Feldwebelleutnat bei Perthes-lès-Hurlus und ruht auf dem Friedhof "La Crouée" am Ortsrand des Dorfes Souain Perthes lès Hurlus, Département Marne, in einem Massen- / Kameradengrab.
Auf diesem zweigeteilten Friedhof ruhen fast 14.000 deutsche und über 30.000 französische Gefallene.
Auf dem Alten Friedhof in Bonn wurde August Macke ein Ehrenmal errichtet.
|