Name |
Wilhelm Grabowski [1] |
Suffix |
sen. |
Geburt |
5 Sep 1848 |
Zalesie, Dzwierzuty, Warminsko-Mazurskie, Poland |
- "Zalesie (deutsch Salleschen, auch: Saleschen, 1938 bis 1945 Ingelheim) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Dźwierzuty (Landgemeinde Mensguth) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg).
Zalesie liegt am Nordwestufer des Rheinswein-Sees (polnisch Jezioro Rańskie) in der südlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 17 Kilometer nördlich der Kreisstadt Szczytno (deutsch Ortelsburg).
Aus einem ehemaligen Großgrundbesitz in Rheinswein (polnisch Rańsk) wurde das Vorwerk am Rheinsweiner See ausgegliedert und als Gut Salleschen (bis 1881 auch „Saleschen“) verselbständigt.
Im Jahre 1874 wurde Salleschen Amtsdorf und damit namensgebend für einen Amtsbezirk im Kreis Ortelsburg im Regierungsbezirk Königsberg (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen. Elf Dörfer waren anfangs eingegliedert. 123 Einwohner zählte der Gutsbezirk Salleschen im Jahre 1910. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein, zu dem Salleschen gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluss an Polen ab. In Salleschen stimmten 89 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen keine Stimmen.
1929 wurde Salleschen in den Nachbarort Kallenczin (1938 bis 1945 Kallenau, polnisch Kałęczyn) eingemeindet und am 3. Juni - amtlich bestätigt am 16. Juli - 1938 in „Ingelheim“ umbenannt. Ebenfalls umbenannt wurde wenige Monate später - am 15. November 1938 - der Amtsbezirk Salleschen, der nun „Amtsbezirk Rheinswein“ hieß.
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Salleschen resp. Ingelheim davon betroffen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Zalesie“ und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dźwierzuty (Mensguth) im Powiat Szczycieński (Kreis Ortelsburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
(...)
Bis 1945 war Salleschen resp. Ingelheim in die evangelische Kirche Rheinswein in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Kirche Mensguth im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Zalesie katholischerseits zur Pfarrei in Targowo (Theerwisch) im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche in Rańsk, die jetzt eine Filialkirche der Pfarrei in Szczytno in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen ist."
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zalesie_(D%C5%BAwierzuty). 10.07.2021)
1848 war Julius Hermann Ernst Wendland aus Sensburg Pfarrer (1830-1850) an der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Rańsk (deutsch Rheinswein).
Wendland machte 1824 Abitur am Lycker Gxmnasium.
(Quelle: Vaterländisches Archiv für Wissenschaft, Kunst, Industrie und Agrikultur oder Preußische Provinzial-Blätter, Band 15, 1836, S. 487. Online:
https://books.google.de/books?id=Rq2BhgNLsVQC&dq=Julius+Hermann+Wendland+Pfarrer&hl=de&source=gbs_navlinks_s)
- Salleschen, Kr. Ortelsburg, Ostpr.
|
Geschlecht |
männlich |
_MILT |
1870 [2] |
Soldat im 4. Infanterie-Regiment zu Danzig |
_MILT |
zwischen 1870 und 1871 [2] |
Soldat im Deutsch-Französischen Krieg |
Beruf |
14 Jul 1890 [3] |
Hofmann |
Aufenthaltsort |
14 Jul 1890 |
Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland [3] |
Pfaffendorf, Kr. Ortelsburg |
Aufenthaltsort |
14 Jul 1890 |
Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland [3] |
Pfaffendorf, Kr. Ortelsburg, Ostpr. |
Beruf |
10 Apr 1901 |
Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland [4] |
Hofmeier |
Aufenthaltsort |
10 Apr 1901 |
Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland [4] |
Pfaffendorf, Kr. Ortelsburg, Hohestr. 3 |
Beruf |
15 Jul 1910 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [5] |
Gemeindearbeiter |
Beruf |
28 Feb 1912 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [6] |
Wegearbeiter |
Aufenthaltsort |
28 Feb 1912 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [6] |
Beruf |
27 Feb 1926 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [7] |
Reichsinvalide |
Referenznummer |
88 |
Aufenthaltsort |
27 Feb 1926 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [7] |
Wasserstr. Nr. 29 |
Aufenthaltsort |
1932 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [8] |
Laerstr. 43a |
_UID |
7C9D1CDE9CC24F6CBE27357538F68E6FE61E |
Tod |
nach 1932 |
Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen [9] |
|
Personen-Kennung |
I88 |
Genealogie von Heiko Hungerige |
Zuletzt bearbeitet am |
25 Feb 2024 |
Familie |
Wilhelmine Schuster, geb. 3 Okt 1852, Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland gest. 27 Feb 1926, Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen (Alter 73 Jahre) |
Eheschließung |
vor 1878 |
Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland |
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Referenznummer |
2281 |
Kinder |
| 1. Emil Rechner, geb. 14 Jul 1890, Popowa Wola, Warminsko-Mazurskie, Poland gest. 31 Aug 1922, Bochum, Nordrhein-Westfalen (Alter 32 Jahre) [Vater: natural] [Mutter: natural] |
| 2. Karl Gustav Grabowski, geb. 23 Jul 1881, Kowalik, Warminsko-Mazurskie, Poland gest. nach 1910 (Alter > 30 Jahre) [Vater: natural] [Mutter: natural] |
| 3. Wilhelm Grabowski, jun., geb. um 28 Okt 1878, Kowalik, Warminsko-Mazurskie, Poland gest. 28 Feb 1912, Altenbochum, Bochum, Nordrhein-Westfalen (Alter 33 Jahre) [Vater: natural] [Mutter: natural] |
| 4. Heinrich Wilhelm Rechner, geb. Bochum, Nordrhein-Westfalen gest. zwischen 1938 und 1945 [Vater: natural] [Mutter: natural] |
|
Familien-Kennung |
F75 |
Familienblatt | Familientafel |
Zuletzt bearbeitet am |
25 Feb 2024 |